„Schulz-Effekt“ reicht der SPD im Saarland nicht zum Wahlsieg
Höhere Beteiligung: CDU mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer feiert WahlsiegSAARBRÜCKEN. - Die Demoskopen hatten im Vorfeld der Landtagswahl im Saarland ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD erwartet. Das vorläufige amtliche Endergebnis zeigt nun jedoch ein deutlich anderes Bild: Die CDU liegt mit 40,7 Prozent deutlich vor der SPD, die es auf 29,6 % brachte. Der „Schulz-Effekt“ reichte der SPD also nicht zum erhofften Wahlsieg.
Die LINKE erreichte mit Oscar Lafontaine an der Spitze 12,9%, während die GRÜNEN mit 4,0% ebenfalls einen deutlichen Dämpfer hinnehmen mussten und nicht mehr in den Saarländischen Landtag einziehen. Chancenlos blieb auch die FDP mit 3,3%, die AfD kommt auf 6,2%. Die Piraten schafften nur noch lediglich 0,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 69,7 Prozent deutlich höher als bei der letzten Saarlandwahl mit 61,6%.