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Angela Merkel will gutes Umfeld fĂŒr Spitzensportler

Kanzlerin Merkel will Spitzensportler weiter fördern. Foto: © by -pdh-

BERLIN. - „Was ist gut, und was mĂŒsste besser werden?“ Mit diesen Fragen fĂ€hrt Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag, 18. Juli, zum Bundesleistungszentrum Kienbaum. Kienbaum soll an diesem Tag in „Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum fĂŒr Deutschland“ umbenannt werden.

Sie freue sich auf diesen Besuch, denn es habe sich Vieles verĂ€ndert, seitdem sie das letzte Mal dort gewesen sei. Sie wolle, so Merkel, mit Athletinnen und Athleten darĂŒber sprechen, welche Bedingungen sie vorfĂ€nden. Die Bundeskanzlerin weist im GesprĂ€ch mit der Triathletin Laura Lindemann darauf hin, dass der Bund bislang ĂŒber 60 Millionen Euro in Kienbaum investiert habe

„Aber“, erklĂ€rt Merkel, „damit wird nicht Schluss sein, denn die Dinge entwickeln sich weiter, auch technisch, auch was die mentale Einstellung der Sportlerinnen und Sportler anbelangt, und deshalb wollen wir ein gutes Umfeld geben.“

Andere LĂ€nder tĂ€ten auch sehr viel fĂŒr den Sport. Deshalb sei mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und den SportverbĂ€nden immer wieder zu besprechen, was die Athleten erwarteten. „Und dann muss die Politik gucken: Wie viel Geld können wir dafĂŒr zur VerfĂŒgung stellen, und wie können wir es am besten zur VerfĂŒgung stellen?“, sagt Merkel.

Der Leistungssport sei die „Spitze einer breiten Bewegung“. Die Sportlerinnen und Sportler, die an Olympischen Spielen oder internationalen Meisterschaften teilnĂ€hmen, seien „Vorbilder fĂŒr viele, viele andere“, so die Bundeskanzlerin.

Es sei gut, dass Deutschland auch einen großen Breitensport habe. Merkel: „Breitensport und Spitzensport hĂ€ngen fĂŒr mich sehr eng zusammen.“ NatĂŒrlich freue sie sich ĂŒber sehr gute Leistungen, aber sie wissen auch, „dass wir nicht alles nur nach den Spitzenleistungen ausrichten dĂŒrfen“.

Auf die Neustrukturierung der Spitzensportförderung angesprochen, sagt Merkel, es sei „immer wieder ein Prozess des Aushandelns“, wie man am besten die Breite erreichen könne, aber auch genug fĂŒr die Spitzensportler tue.

Die Bundeskanzlerin sagt Lindemann zu, ihre Sorge vor dem Verlust von NachwuchsstĂŒtzpunkten aufzunehmen. Sie hoffe, dass trotz der Neustrukturierung „noch genĂŒgend StĂ€tten da sind, wo auch junge Leute Ansatzpunkte finden“.

Der Video-Podcast ist unter www.bundeskanzlerin.de abrufbar.