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SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke überflügelt AfD und gewinnt in Brandenburg

Dietmar Woidke führt die SPD in Brandburg zum Sieg und bleibt Ministerpräsident. Foto: Uwe Klössing, Staatskanzlei Brandenburg

POTSDAM. - Die SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke an der Spitze liegt bei der Landtagswahl in Brandenburg gemäß dem vorläufigen amtlichen Endergebnis um 1,7 Punkte vor der AfD und hat diese auf den letzten Metern überholt, nachdem die Partei von Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt in den Umfragen bis zuletzt knapp vorne lag.

Beide Parteien konnten sich im Vergleich zur Landtagswah 2019 deutlich verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand 13,5 Prozent, während CDU (12,1%), GRÜNE (4,1%) und LINKE (3,0%) deutlich verloren.

Die Wahlbeteiligung lag mit 73% deutlich höher als 2019. Damals kamen 61,3% der Wähler zu den Urnen.

GRÜNE; LINKE und die Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegung/Freie Wähler (BVB/FW) mit 2,6% sind künftig nicht mehr im Landtag vertreten weil sie an der 5%-Hürde scheiterten und auch kein Direktmandat erringen konnten, das zum Einzug in den Potsdamer Landtag berechtigt hätte.

Die Sitzverteilung ergibt nach aktuellem Stand mit vier Parteien folgendes Bild: SPD 32 Sitze; AfD 30; CDU 12 und BSW 14. Damit wird die SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke auch die künftige Regierung Brandenburgs anführen, auch wenn die Koalitionsfrage derzeit noch völlig offen bleibt. Der Landtag hat 88 Sitze, die absolute Mehrheit liegt bei 45.