Der Kampf um die Merkel-Nachfolge hat begonnen
BERLIN. - Einige haben ihren Hut bereits in den Ring geworfen, andere ließen werfen und halten sich noch schamhaft bedeckt.
Neben den beiden mutigen unabhängige Kandidaten für den künftigen CDU-Parteivorsitz, dem hessischen Unternehmer Andreas Ritzenhoff und dem Bonner Staatsrechtler Matthias Herdegen, die bereits weit vor Merkels Rückzug-Ankündigung ihre Kandidatur angemeldet haben, stehen zurzeit vier weitere Aspiranten bereit.
Da ist einmal CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, daneben soll der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz zur Verfügung stehen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn scharrt schon länger mit den Hufen.
Und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hält sich zurzeit eine Bewerbung für den Posten offen.
Mittlerweile geht die Debatte um CSU-Chef und Bundesinnenminister Seehofer munter weiter.
Saarlands Ministerpräsident Hans legte - wie zuvor andere CDU-Politiker - Seehofer einen Rückzug von der Parteispitze nahe. Man erkennt in Seehofer die Ursache für den Unfrieden in der Bundesregierung.