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Hamburgwahl: Klarer Sieger SPD kann mit starken GRÃœNEN weiterregieren

Dr. Peter Tschentscher (SPD) kann Bürgermeister in Hamburg bleiben.

CDU im historischen Tief, AfD knapp in der Bürgerschaft, FDP-Zittern bis zuletzt

HAMBURG. - Die Hamburger SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Peter Tschentscher bleibt bei der heutigen Bürgerschaftswahl trotz Verlusten im Vergleich zur Wahl 2015 klar stärkste Kraft in der Hansestadt.

Im Endspurt schafften es die Genossen die in Umfragen zeitweise gleichauf liegenden GRÃœNEN davonzuziehen.

Die Umweltpartei konnte ihr jüngstes Ergebnis zwar nahezu verdoppeln und löst die CDU, die ein Desaster erlebte, als zweitstärkste Kraft ab.

Die LINKE legte knapp zu, während die AfD lange um den Einzug in die hanseatische Bürgerschaft bangen musste und schließlich die 5-Prozent-Hürde knapp überwinden konnte, während die FDP auch nach der letzten Hochrechnung noch bei 5 Prozent verharrt und der Einzug bis zuletzt auf Messers Schneide stand.

Die vorläufige Hochrechnung von >infratest dimap< (Stand: 23:49 Uhr): SPD 39,1% (-6,5), GRÜNE 24,1% (+11,8), CDU 11,2% (-4,7), LINKE 9,1% (+0,6), AfD 5,3% (-0,8), FDP 5% (-2,4), Sonstige 6,2% (+2,0). Die Wahlbeteiligung lag bei 63,3% (2015 = 56,5%).

Die vorläufige Sitzverteilung bei insgesamt 121 Mandaten: SPD 51 (-7), GRÜNE 31 (+16), CDU 14 (-6), LINKE 12 (+1), AfD 7 (-1), FDP 6 (-3).

Der alte und wohl auch neue Bürgermeister Peter Tschentscher sprach von einem „großartigen Abend“. Die Hamburger SPD bleibe die führende, bestimmende Kraft in der Hansestadt.