110 Prozent Ãœbergangsquote zum Master im Fach Psychologie notwendig
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) und Psychologie-Fachschaften-Konferenz fordern Zugang für alle BachelorabsolventenBAMBERG. - Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) fordert in einer gemeinsamen Erklärung mit der Psychologie-Fachschaften-Konferenz Bamberg 2016 bei den Masterplätzen im Studienfach Psychologie eine Übergangsquote von 110 % vom Bachelor- ins Masterstudium. „In der Psychologie ist erst der Masterabschluss das professionelle Niveau, das vom Arbeitsmarkt verlangt wird", erklärt BDP-Präsident Prof. Dr. Michael Krämer.
In den vergangenen Jahren berichteten Studierende immer wieder von massiven Problemen, einen Masterplatz zu erhalten. Nur die Hälfte der Bachelorabsolventen fand 2015 an der gleichen Uni einen Masterplatz, um das Studium fortzusetzen.
Im Zusammenhang mit Quoten aus den vergangenen Jahren und den erhöhten Zahlen von Bachelorstudienplätzen im Rahmen des Hochschulpaktes ist die nachfolgende Anpassung der Masterstudienplätze dringend erforderlich.
Zahlreiche Bewerbungen aus dem europäischen Ausland und darüber hinaus erhöhen den Konkurrenzdruck um die Masterplätze zusätzlich. „Die Kapazitätsberechnungen müssen dem Rechnung tragen und entsprechend der steigenden Zahlen an Bachelorabsolventen in den nächsten Jahren weiter angepasst werden", so Krämer.
Link zur Gemeinsamen Erklärung: www.bdp-verband.de/bdp/politik/2016/161206_masterplaetze.pdf
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