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LESERBRIEF: Klimawandel – ja oder nein – wärmer oder kälter?

Das Daltonminimum zwischen 1790 und 1830. Angabe der Häufigkeit als Gruppenfleckenzahl, Version 2, seit 1610.

14C als Indikator der letzten 1.100 Jahre. Nach 20 bis 60 Jahren sind die durch Aktivitätsaxima hervorgerufenenen Minima der 14C-Entstehung mit Hilfe der Radiokohlenstoffmethode nachweisbar.

Die Grafik zeigt die Sonnenfleckenzyklen ab dem Jahr 1700 bis zum Jahr 2016, in der seit Juli 2015 neuen SIDC-Version.

Eine Studie von 2015 bestärkt diese (nicht ganz) neuen Annahmen aus dem Jahr 2013: Neues Sonnenmodell: "Kleine Eiszeit" schon in 15 Jahren - Eisige Winter in Europa und in Nordamerika.

Zur Frage Klimawandel – ja oder nein – wärmer oder kälter? zunächst zur Definition: Wetter ist nicht gleich Klima. Klima ist die Summe von Wetter über 30 Jahre. Pressemeldungen in 2017 wie „heißester März seit Beginn der Messungen“ und „kältester April seit Jahrzehnten“ sind für Diskussionen über das Klima unbedeutend, ja sogar unsinnig, da sie versuchen, falsche Wahrheiten zu implizieren.

Wetterkapriolen gab es schon immer und wird es immer geben (Mein Vater berichtete, dass er als Kind in den 30 er Jahren sowohl eine MandelblĂĽte zu Weihnachten erlebte, als auch schon auf dem zugefrorenen Rheins spazieren ging.)

Wir müssen uns die Klimaentwicklungen der letzten Jahrhunderte im Vergleich zu den letzten Jahrtausenden ansehen, um zu verstehen, durch was sich das Klima verändert. Für die Gründe der Kaltperioden wie der kleinen Eiszeiten und der Warmzeiten liegen ausreichende wissenschaftliche Daten vor.

Statistik: Es kommt nur raus, was eingegeben wurde

Der flapsige Spruch aus der Studienzeit: „Vertraue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“ vermittelt, dass in der Statistik die Ergebnisse raus kommen, deren Daten rein gegeben wurden – und da kann bekannterweise „ausgerichtet selektieren“ werden. Das geschieht in der Regel, wenn industrielle und damit verbunden politische Interessen vorliegen

Betrachten wir die Wärmeinseln: Standen früher die Wetterstationen auf dem Feld, so sind sie heute „umbaut“ von Beton, wie in Städten (Gebäude aus Beton und Mauerwerk und Heizungsabgabe), innerhalb Forschungsinstituten (Gebäude), sogar auf Flughäfen (600 °C Düsenabgasen), schlechtweg dort, wo es wärmer ist als im Umland.

„Den Wärmeinsel-Effekt korrigieren“

Jeder weiß, dass es im Hochsommer in den Städten wärmer ist als im Umland oder gar im Wald. Das macht etwa 1 bis 2 °C, über diese Erhöhung sprechen wir bei der Diskussion über die bisherige Klimakatastrophe.

Wenn man nur Wetterstationen auswertet ohne Wärmeinsel-Effekt, dann sieht man, dass die „gefährliche“ Erwärmung viel geringer ausfällt. Man müsste also den Wärmeinsel-Effekt korrigieren oder sich an Wetterstationen orientieren, die auch heute noch im Freiland stehen. Dann würde man sehen, dass die Temperaturerhöhung in den letzten 20 Jahren ausblieb, bzw. einen abkühlenden Effekt hat.

https://www.eike-klima-energie.eu/2015/05/11/der-waermeinsel-effekt-eine-bestandsaufnahme-teil-1/

https://www.eike-klima-energie.eu/2016/01/12/extremes-winterwetter-in-europa-der-waermeinseleffekt-und-das-maerchen-vom-co2-treibhauseffekt-teil-2-die-waermeinseln-breiten-sich-aus/

Aber sehen wir uns mal einen längeren Zeitraum an, wie z.B. 1.000 Jahre: Alle 150 bis 200 Jahren gibt es eine lange Kaltphase, in der es bitter kalt war.

Das ist Allgemeinwissen, wie z.B. in Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Daltonminimum) ausgeführt: „Das Daltonminimum war eine Periode geringerer Sonnenfleckenaktivität ungefähr zwischen 1790 und 1830. Die Periode ging mit einem besonders kühlen Erdklima einher“….

„Vorhergehende Minima sind das Maunderminimum (1645–1715) und das Spörerminumum (1420–1550). Nach dem Daltonminimum folgte das Moderne Maximum (1950–2009). Es gibt Indizien, dass das Moderne Maximum, nachdem es um 1960 seinen Höhepunkt überschritten hatte, in ein neues Minimum übergeht.“ Und weiter die Darstellung der Sonnenzyklen.

Die kleine Einzeit war eine lebensfeindliche Zeit. Im Maunderminimum verhungerten Millionen von Menschen wegen den Ernteausfällen. Im Daltonminimum fand der Weihnachtsmarkt in London öfter auf der Themse statt. Die Gletscher wuchsen weltweit bis in die Täler. Nach dem Daltonminimum wurde die Sonne zum Glück aktiver und bescherte uns die bekannten angenehmen warmen Jahre, das moderne Maximum.

Höhere Sonnenscheindauer lässt Gletscher schmelzen

Und die schmelzenden Gletscher? Gletscher entstehen während der Eiszeiten und schmelzen außerhalb der Eiszeiten. Die aktuelle Gletscherschmelze setzte nach dem Dalton Minimum ein. Warum schmolzen die Gletscher in einigen Teilen der Erde in den letzten Jahrzehnten schneller als erwartet?

Wegen der Temperatur kann es nicht sein, denn die hat sich nachweislich nicht erhöht, eher abkühlt. Der Grund ist die höhere Sonnenscheindauer im Vergleich zu früher und ganz bedeutend: Die Eisflächen sind wegen der industriell bedingten Verschmutzung (Ruß, Autoreifenabrieb, etc,) grau geworden und werden durch die farblich bedingte höhere Sonnenabsorption wärmer.

Interessant dazu der Vortrag von Prof. Dr. Horst Malberg, ehem. Direktor des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin: www.vernunftkraft-odenwald.de/index.php/vortraege/.

Er führt den Zuhörer in das Basiswissen von Temperatur und Sonnenaktivität ein. Erfrischend einen Vortrag von einen Professor und mit Overheadfolien zu sehen, der sich nur der Wissenschaft und der Lehre verpflichtet sieht (vergl. Das Buch: Gekaufte Forschung: Wissenschaft im Dienst der Konzerne von Christian Kreiß). Prof. Dr. Malberg legt die Folie mit den Temperaturen auf die Folie mit den Sonnenaktivitäten jeweils von 1670 (seit dem gibt es zuverlässige wissenschaftliche Daten) bis heute.

Temperaturveränderung hauptsächlich von der Sone beeinflusst

Man sieht hier die eindeutige Korrelation zwischen Sonne und Temperatur. Er kommt zu dem Schluss, dass ca. ¾ der Temperaturveränderung auf der Erde von der Sonne kommt und der Rest im wesentlichen von den Ozeanen. Soweit die Vergangenheit.

Die Gegenwart zeigt, dass der letzte Sonnenzyklus (Nr. 24) die geringste Aktivität seit 200 Jahren aufwies. (Die Sonnenaktivität von 1940 bis 2000 ist 3 mal so hoch verglichen zu dem aktuellen Zyklus 24) Diese Performance ähnelt sehr dem vor dem Dalton Minimum.

Zusätzlich kommt dazu, dass in den letzten beiden Jahrzehnten keine weitere Erwärmung der Erde mehr festgestellt werden konnte, sondern eine geringe Abkühlung. Die Sonnenzyklen sind gut beschrieben bei www.tempsvrai.de/sonne-1700.php.

Und was wird die Zukunft bringen?

Die Prognosen sind beruhigend für alle Klimabeängstigten, darin sind sich die Astronomen einig: Wir kommen in das nächste Minimum, in die nächste massive Abkühlung von mehreren Jahrzehnten, die Gletscher werden wieder wachsen (das tun sie übrigens bereits in Grönland seit einigen Jahren, z.B. https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2017/01/03/groenlandeis-mit-rekordwachstum-im-jahr-2016/),

Schauen wir uns die Daten an:

Wie bereits geschrieben, kommen wir offenbar in den Ruhezyklus der Sonne. Interessant ist dazu die Studie „A mathematical model of the sunspot cycle for the past 1000 years“ von R. J. Salvador aus Vancouver, Canada aus dem Jahr 2013.

Sie weist eine 85% Korrelation mit den Sonnenflecken von 1749 bis 2013 auf und kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass wir in eine kleine Eiszeit kommen werden. Diese Information ist in deutscher Sprache gut zusammengefasst in https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2017/01/09/schwache-sonne-kuehle-erde-wie-schwach-wird-der-naechste-sonnenzyklus-nach-2020/ (sehr lesenswert)

Was bedeutet das fĂĽr die globale Entwicklung der Erde, die Menschen und Zivilisationen?

Diskussionen über Erderwärmung werden verschwinden. Die CO2 Thematik wird sich auslaufen. Energieeinsparung ist wieder auf das zurückgeführt, was es ist: Eine sinnvolle Möglichkeit des Einsparen von Geld und Ressourcen. Passivhäuser werden immer wichtiger - nicht mehr wegen der CO2 Einsparung, sondern dem komfortablen Wohnklima und der robusten Performance gegen Schimmel und Bauschäden.

Man wird sich wieder mehr auf das eigentliche Thema der Entwicklung, unserem Hauptproblem konzentrieren: der Ressourcenschonung, die begleitet wird durch Ökologie und Gesundheit. Man wird unsinnige Lösungen, wie die Windkraft-Energieanlagen vermeiden.

Wann wird das passieren? Das hängt viel von der political correctness ab, mit dem das Thema Klima belegt ist. Bekannterweise darf man über das Thema nicht diskutieren, sonst wird man außerhalb der Gesellschaft gestellt.

Political correctness entsteht immer dann, wenn Wahrheiten bestehende Strukturen gefährden, bzw. zerstören könnten. Nachdem aber der Sonnenzyklus 25 seinen Höhepunkt erreicht haben wird (2024), wird das Thema kaum mehr ausgeschlossen werden können von Diskussion und Aktionen.

Weitere Informationen u.a. in den Webseiten:

www.wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/

www.kaltesonne.de

www.tempsvrai.de/sonne-201602.php

www.nsidc.org/arcticseaicenews/

"Wurden Klimadaten gar manipuliert? "  www.achgut.com/artikel/sind die klimadaten_manipuliert

Katrin Griffin-Meeter
Lichtenklinger StraĂźe 40

69483 Wald-Michelbach