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Wenn der Wahlzettel zum Lotterielos wird

Windkraftanlagen im Wald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

BERLIN / WIESBADEN. - Die aktuelle Diskussion um die Jamaikakoalition in Berlin zeigt wieder einmal, was alles geht - nämlich alles! Da wären Schwarz-Gelb-Grün, Rot-Rot-Grün, Rot-Rot-Schwarz und bald auch mit Blau.

Da soll sich keiner etwas vormachen. Alles geht, Hauptsache Dienstwagen, Minister- und Staatsekretärspöstchen! Parteiprogramme liest ohnehin niemand und der Wahlzettel ist schließlich nur ein Lotterielos. Egal was man wählt, der Zufall entscheidet in welcher Koalition man sich wiederfindet und welche Ansichten die Partei, die man gewählt hat, dann vertreten wird.

Eines ist aber sicher: Egal wer miteinander koaliert, nach einem halben Jahr werden alle feststellen, dass man viel, viel mehr gemeinsame Berührungspunkte hat, als gedacht und die Koalition ein Riesenerfolg ist.

So ist dies auch in Hessen nach der letzten Landtagswahl 2013 geschehen. Die CDU hatte damals einen Wahlkampf gegen Grün geführt und wurde von vielen gewählt, um „gründumme Politik“ zu verhindern. Unvergessen bleibt das von Dr. Christean Wagner initiierte Fleischwurstessen der CDU im Landtag als Antwort auf den Vegiday der GrünInnen. Oder Bouffi‘s Sprüche: „Wir werden die Windkraft nicht gegen die Bürger, oder nicht mit der hessischen Bereitschaftspolizei durchsetzen“.

Alles gelogen. Unmittelbar nach der Wahl erhielt der arme Bouffi die Anweisung - offensichtlich von Mutti - mit Grün zu koalieren. Man wollte auf diese Weise zukünftig grüne Wählerschichten erschließen.

Gerade die naiven GrünInnen, die in den verkehrsberuhigten Spießerghettos der Ballungszentren hausen, unter dem Klimawandel psychisch besonders leiden, sich vorzugsweise von wertigem Fairtradebiofutter ernähren und die Natur nur aus dem Greenpeace Spendenprospekt kennen, sollten als Stimmvieh gewonnen werden.

Als braver, profilloser Parteisoldat hatte sich Bouffi seinem Schicksal ergeben und lässt sich seither wie ein Kettenhund vom grünen Ministerpräsidenten Al Wazir durch die Manege zerren.

Das ist eigentlich nur zum Kopfschütteln. Aber bei Lichte besehen, war er der Steigbügelhalter für die umweltzerstörende grüne Politik in Hessen. Eine Politik, die mit ihrer einseitigen Fixierung auf Windkraft unsere Wälder zerstört, die Volkswirtschaft in unvorstellbarem Ausmaße belastet, aber für den weltweiten Klimaschutz völlig bedeutungslos ist.

Menschen wie er, die den Kopf am liebsten in den Sand stecken, haben zu verantworten, dass eine Partei, die bei der letzten Bundestagswahl von weit über 90% der Bevölkerung aus gutem Grunde nicht gewählt wurde, ein ganzes Land mit ihrem Ökototalitarismus terrorisiert.

Durch sein Wegsehen wurden die Aktivitäten der grünen Regierungspräsidentin Lindscheid erst ermöglicht. Er ist dafür verantwortlich, dass Bürger, die im Odenwald friedlich gegen die Zerstörung ihrer Umwelt demonstrieren, mittlerweile vom Staatsschutz überwacht werden und die Polizei mit Panzerwagen vorfährt.

Man darf gespannt sein, wie sich die Jamaika-Koalition auf Bundesebene entwickelt. Das traurige Schicksal von Bouffi zeigt, wie weit ein Politiker abstürzen kann. Christian Lindner muss wissen, dass die FDP eine weitere Chance nicht mehr bekommen wird!

Beim Thema Klimawahn wird er zeigen müssen, wie er moderne zukunftsgewandte Politik gegen finsteren ökoesoterischen Aberglauben durchsetzt - sonst war‘s das!