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Steuerfahndung beim DFB

Aberkennung der GemeinnĂŒtzigkeit fĂŒr 2006 und Steuernachzahlung bis zu 25 Mllionen Euro

FRANKFURT. - Das „SommermĂ€rchen“ der FIFA-Fußball-WM in Deutschland im Jahr 2006 kann den Deutschen Fußballbund teuer zu stehen kommen. Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main und das Finanzamt gehen nach der SPIEGEL-Aufdeckung im SpĂ€tsommer 2015 konsequent dem Verdacht der Steuerhinterziehung und Verschleierung von Millionenzahlungen des DFB an den Fußball-Weltverband FIFA nach.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht der ehemalige Sonnengott Franz Beckenbauer, Ermittlungen finden auch gegen die frĂŒheren DFB-PrĂ€sidenten Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger statt, sowie gegen den ehemaligen DFB-GeneralsekretĂ€r Horst R. Schmidt.

Eine mögliche Millionen-Nachforderung der Finanzbehörden an den DFB setzt sich demnach aus der Nachzahlung fĂŒr die an die FIFA gezahlten und nicht versteuerten 6,7 Millionen Euro zusammen, ferner aus der Aberkennung der GemeinnĂŒtzigkeit des DFB im Jahr 2006 und den bisher angefallenen Zinsen. Foto: pdh