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Landratswahl: Jan Weckler und Stephanie Becker-Bösch in der Stichwahl

Stephanie Becker-Bösch und Jan Weckler werden in einer Stichwahl am Sonntag, 18. März, die Position der Landrätin oder des Landrates im Wetteraukreis unter sich ausmachen. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Bei mehreren Bürgermeister-Direktwahlen im Wetteraukreis gab es größtenteils deutliche Ergebnisse

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Landratswahl im Wetteraukreis wird in einer Stichwahl am Sonntag, 18. März, entschieden, nachdem kein Kandidat im ersten Wahlgang am heutigen Sonntag die absolute Mehrheit von mehr als 50 Prozent erreichte.

Im heutigen ersten Wahlgang lag Jan Weckler (CDU) mit 44,3 Prozent der Stimmen vorne. Auf SPD-Bewerberin Stephanie Becker-Bösch entfielen 33,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei geringen 31,7 Prozent.

Weckler sieht in seinem Ergebnis eine „sehr gute Basis“ für die Stichwahl in zwei Wochen, und auch Stepanie Becker-Bösch erhofft sich „gute Chancen“ für die finale Entscheidung.

Beklagenswert war für beide Kandidaten die äußerst dürftige Wahlbeteiligung, bei der mehr als zwei Drittel der stimmberechtigten Wähler den Urnengang scheuten. Auf die beiden weiteren angetretenen Kandidaten Thomas Zebunke (Grüne) entfielen 14,8 Prozent, und 7,5 Prozent auf den FDP-Bewerber Daniel Libertus.

Der seitherige Landrat Joachim Arnold (SPD) hatte war zum Jahresende 2017 freiwillig zurückgetreten, um in die Geschäftsführung der Oberhessischen Versorgungsbetriebe (Ovag) zu wechseln, die mehrheitlich dem Wetteraukreis gehören. Bis zur Entscheidung um die Nachfolge führt der Erste Kreisbeigeordnete und Kandidat Jan Weckler die Wetterauer Kreisverwaltung.

Überwiegend deutliche Ergebnisse bei Bürgermeisterwahlen

Bei mehreren Bürgermeister-Direktwahlen im Wetteraukreis gab es überwiegend deutliche Ergebnisse: In Wölfersheim gibt es mit Eike See (SPD) einen klaren Sieger: Er bekam 67,0 Prozent der Stimmen. In Ortenberg erreichte Amtsinhaberin Ulrike Pfeiffer-Pantring (SPD) ebenfalls im ersten Wahlgang ihr Ziel.

In Altenstadt wurde Amtsinhaber Norbert Syguda (SPD) mit 56,8 Prozent bestätigt. Der einzige Kandidat in Florstadt, Herbert Unger (SPD), kam auf 86,0 Prozent, während in Ober-Mörlen Kristina Paulenz (SPD) mit 60,9 Prozent gewann.