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Photovoltaikanlage wird gut angenommen

Bürgermeister Eike See (links) und Klimaschutzmanager Markus Michel beim Austausch über den aktuellen Stand des Förder-Projekts. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Die Gemeinde Wölfersheim ist Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit einer Photovoltaikförderung möchte man mehr Bürgerinnen und Bürger dazu annimieren eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Seit wenigen Wochen kann man sich auf die Förderung bewerben. Bürgermeister Eike See und Klimaschutzmanager Markus Michel tauschten sich über den aktuellen Stand des Projektes aus.

Neben dem Solarpark am Wölfersheimer See betreibt die Gemeinde zahlreiche weitere Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern oder stellt sie Energieversorgern zur Verfügung.

Um mehr Bürgerinnen und Bürger zu annimieren eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach zu installieren, hat die Gemeindevertretung im Jahr 2021 ein Förderprogramm beschlossen. Bürgerinnen und Bürger können damit einen Zuschuss für die Errichtung einer Photovoltaikanlage beantragen.

Gefördert werden Anlagen ab einer Leistung von 3 Kilowatt-Peak (kWp mit bis zu 1.800 Euro. Zusätzlich kann man 200 Euro für den Umbau eines Zählerplatzes beantragen.

„Die Förderung wird sehr gut angenommen und wir freuen uns damit einen zusätzlichen Anreitz zur Installation einer Photovoltaikanlage zu schaffen“, berichtet Bürgermeister Eike See. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als 40 Anträge über das Onlineverfahren der Gemeinde gestellt.

Eine beachtliche Zahl, überlegt man, dass es derzeit in Wölfersheim 367 Anlagen gibt. Die Nettoleistung der installierten Anlagen liegt bei rund 5.100 kWp.

Darin enthalten sind auch große Anlagen wie auf Dächern von Unternehmen oder auf öffentlichen Gebäuden wie der Singbergsporthalle. Mit den geplanten Anlagen sollen mehr als 400 kWp zusätzlich installiert werden.

„Das Förderprogramm wird sehr gut angenommen. Bisher sind rund etwa 80 Prozent des beachtlichen Fördertopfes für 2022 von 100.000 Euro ausgeschöpft“, berichtet Klimaschutzmanager Markus Michel.

Anträge für die noch nicht vergebenen 20.000 Euro Fördermittel können in den nächsten Wochen noch gestellt werden. Ab dem kommenden Jahr sollen jährlich 40.000 Euro zur Verfügung stehen. Die bisherigen Antragsteller erhalten im Laufe der kommenden Woche eine Förderzusage.

Nach der Förderzusage und der Installation der Anlage können entsprechende Nachweise bei der Gemeinde eingereicht werden und es erfolgt eine Auszahlung der Fördermittel.

„Wir haben versucht das Verfahren so einfach wie möglich zu gestalten. Auch alle Abrechnungsmodalitäten kann man bequem online erledigen“, berichtet Klimaschutzmanager Michel. „Eine Photovoltaikanlage lohnt sich finanziell und ökologisch auch ohne eine Förderung.

Wir bieten damit aber noch einen zusätzlichen Anreitz. Ich bin mir sicher, dass auch die übrigen Fördermittel noch ausgeschöpft werden. Wer Interesse an der Photovoltaikförderung hat, sollte sie jetzt beantragen“, schließt Bürgermeister See.