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Feldweg wird saniert - Weed wird gesichert

Der Feldweg zwischen Wohnbach und Berstadt wird saniert.

Ein höherer Zaun wird zur Sicherheit um die Weed in Södel montiert.

WOHNBACH / BERSTADT / SÖDEL. - In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde kontinuierlich in die Sanierung und den Ausbau ihrer Feldwege investiert.

Mehr als eine Millionen Euro flossen im Rahmen eines Sanierungsprogramms in die Arbeiten.

Dennoch gibt es immer wieder Wege, die sich in keinem guten Zustand befinden. So zum Beispiel ein Feldweg zwischen Wohnbach und Berstadt.

Die großen Betonplatten sind zerbrochen und große Risse stellen ein Sicherheitsrisiko für Radfahrer dar.

Der Weg soll über eine Strecke von etwa 160 Metern auf eine Breite von vier Metern ausgebaut werden.

Damit soll der Weg auch den Ansprüchen der Landwirte gerecht werden. Insgesamt investiert die Gemeinde hierbei rund 88.000 Euro.

Mit den Arbeiten soll in den nächsten Wochen begonnen werden. Der Radverkehr wird in diesem Zeitraum umgeleitet.

Ein Gerichtsurteil sorgte in den vergangenen Wochen für Aufsehen. Drei Geschwister ertranken im Sommer 2016 in einem Dorfteich im nordhessischen Neukirchen.

Das Amtsgericht verurteilte den Bürgermeister wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen, weil ein Schutzzaun fehlte. Seither herrscht in den hessischen Städten und Gemeinden großer Aufruhr.

So wurden vielerorts öffentliche Brunnen und andere Einrichtungen von denen eine Gefahr ausgehen könnte geschlossen. Die Gemeinde Wölfersheim hat daraufhin alle öffentlichen Anlagen kritisch hinterfragt.

Die Weed in Södel ist an der tiefsten Stelle etwa zwei Meter tief. Sie ist von einem hüfthohen Zaun umgeben, der leider recht einfach überwunden werden kann.

Um jedes Risiko auszuschließen hat man daher beschlossen einen höheren Zaun zu montieren. Die Bauhofmitarbeiter Roland Wager, Jan Becker und Bernd Seim haben in den vergangenen Tagen einen stabilen Stabgitterzaun um die Weed montiert.

„Der niedrige Zaun ist sicherlich schöner, aber wir stehen hier in der Verantwortung. Bisher ist nichts passiert, aber wir sollten hier kein Risiko eingehen“, so Bürgermeister Eike See.