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Kreisschülerrat tagt im Friedberger Kreishaus

Landrat Jan Weckler bei seinem Grußwort zur zweiten Vollversammlung des Kreisschülerrates. Im Hintergrund zu sehen ist der Vorstand des Kreisschülerrates von links: Donato-Kenzo Cacalona (Karl-Weigand-Schule Florstadt), Verena Zeller (John-F.-Kennedy-Schule Bad Vilbel), Kreisschulsprecher René Uhlig (Augustinerschule Friedberg), dessen Stellvertreter Marlon Reiber (Gymnasium Nidda), und Martin Teichert (Burggymnasium Friedberg).

WETTERAUKREIS. - Die zweite Sitzung des neu gewählten Kreisschülerrates fand dieser Tage im Friedberger Kreishaus statt. Dort, wo sonst die Abgeordneten des Wetterauer Kreistages debattieren, diskutierten mehr als 50 Vertreterinnen und Vertreter der Wetterauer Schulen.

Landrat Jan Weckler stattete dem Gremium einen Besuch ab und lobte die Arbeit der Schulsprecherinnen und Schulsprecher: „Ihr seid das Sprachrohr der Schülerinnen und Schüler.“

Der Landrat gab einen Überblick über die Aufgaben des Kreises, insbesondere als Schulträger. „Wir sind für den Bau der Schulen und die Ausstattung zuständig.“

Der Wetteraukreis, so Weckler, verfüge über eine breite Schullandschaft mit 88 Schulen. Aktuell steige die Zahl der Schülerinnen und Schüler auch durch die vielen Neubaugebiete.

Den Schülerinnen und Schülern sagte er eine gute Perspektive voraus: „Wirtschaft und Verwaltung suchen dringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr könnt Euch die Jobs künftig fast aussuchen.“

Im Anschluss an das Grußwort des Landrates gab es viele Fragen, unter anderem zum Thema Digitalisierung. Hier stehen für den Wetteraukreis rund 19,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, außerhalb des zusätzlich noch vom Wetteraukreis eingestellten Budgets.

„Damit wollen wir alle Schulen die Möglichkeit für WLAN eröffnen, die dafür notwendige Verkabelung in die Schulen schaffen und alle Schulen mit moderner Präsentationstechnik ausstatten.“

Allerdings sei WLAN auch nicht immer unumstritten, weil in manchen Schulen auch die Sorge um eine mögliche Strahlenbelastung vorhanden sei. Hier müsse die Schule selbst entscheiden, was man wolle.

Ohne den Landrat diskutierten dann die Schülervertreterinnen und Schülervertreter rechtliche Fragen der Schülervertretung, aber auch über den ÖPNV und hier besonders die Anbindung der Schulen an den Nahverkehr.

Weitere Themen waren die Digitalisierung, die Ausstattung der Schulen, Hygienemängel und geplante Veranstaltungen des Kreisschülerrates.