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44 Corona-Neuinfektionen seit gestern

Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

Funktionierende Hygienekonzepte in Schulen

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Dienstag, 3. November, bei 1407, das sind 44 mehr als am Montag.

Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Bad Nauheim (5), Bad Vilbel (6), Büdingen (3), Butzbach (5), Florstadt (1), Friedberg (6), Karben (1), Kefenrod (1), Münzenberg (1), Nidda (1), Niddatal (2), Rockenberg (3) Rosbach (5), Wölfersheim (2) und Wöllstadt (2).

Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen liegt bei 763 (753). Die Genesenen kommen aus Bad Nauheim (2), Bad Vilbel (2), Butzbach (1), Hirzenhain (1), Karben (1), Niddatal (1), Reichelsheim (1) und Rosbach (1).

In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Dienstag 60 Menschen (59). Zehn Personen (13) werden intensivmedizinisch behandelt.

Ein Patient aus Büdingen ist am vergangen Wochenende an den Folgen der Infektion verstorben. Bislang sind mit der Corona-Infektion 16 Menschen im Wetteraukreis gestorben (15).

Funktionierende Hygienekonzepte in Schulen

„Schulen sind keine Orte der unkontrollierten Verbreitung des Corona-Virus“, erläutert Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs jetzt noch einmal in einer Presseerklärung.

„Die Erfahrungen nicht nur bei uns, sondern vieler Gesundheitsämter, zeigen, dass Schulklassen nicht die Umgebung sind, in denen sich das Virus verbreitet.“ Bei der Vielzahl von Testungen ganzer Klassen sei nicht eine Ansteckung innerhalb des Klassenverbandes registriert worden.

Das Virus sei vielmehr im Familienverbund oder bei nachmittäglichen Aktivitäten übertragen worden. Quarantäneverfügungen werden deshalb nicht mehr gegenüber der ganzen Klasse, sondern nur noch gegenüber den direkten Sitznachbarn der betroffenen Schülerinnen und Schüler als Kontaktpersonen 1.

Grades ausgesprochen, nicht aber gegenüber Personen im erweiterten Umfeld, also Kontaktpersonen 2. Grades nach Definition des Robert-Koch-Institutes (RKI).

„Dass Schule bisher kein Ort der Virusübertragung ist, zeigt auch, dass die Hygienekonzepte der Schulen greifen und dass das Verhalten von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern eine Übertragung des Virus verhindern“, so Landrat Weckler.

Inzidenz bei 104,8

Die Covid Bettenkapazität in den Wetterauer Kliniken umfasst heute insgesamt 95 Betten. 54 Normalbeten, vier Intensivbetten ohne Beatmung und 37 Intensivbetten mit Beatmung. Von diesen 95 Betten sind am heutigen Dienstag elf frei, vier davon mit Beatmungsmöglichkeit.

Zu berücksichtigen ist, dass Patientinnen und Patienten aus dem Wetteraukreis in anderen Landkreisen versorgt werden und dass Patientinnen und Patienten aus anderen Landkreisen wiederum in der Wetterau versorgt werden.

Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit Covid-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 628 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Bei der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen orientieren wir uns an der Praxis des Robert Koch-Institutes. Die Zahl der Infektionen wird aufsummiert, es sind also auch Menschen aufgeführt, deren Infektion lange zurückliegt und die längst wieder genesen sind.

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 104,8. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-hessen/taegliche-uebersicht-der-bestaetigten-sars-cov-2-faelle

Die Werte des HLPUG basieren auf den Daten des Vortages. Die Daten des Wetteraukreises basieren auf den Meldungen aus den Laboren des gleichen Tages. Insoweit weichen die Werte des HLPUG und des Wetteraukreises voneinander ab.

Die unterschiedlichen Angaben können zur Verunsicherung führen. Da auch das RKI die Zahlen des Landes wiedergibt, haben wir uns entschlossen, bei der Veröffentlichung zur Inzidenz ebenfalls auf die Zahlen des HLPUG zurückzugreifen.