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Zahl des Monats März: 1,07 Millionen Übernachtungen von Touristen

Während der Corona-Pandemie gingen die Touristenzahlen allerorts stark zurück. Nun zeigen die Daten, dass der Tourismus im Wetteraukreis wieder erstarkt. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Vorkrisenniveau ist fast erreicht

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - 2023 ist der Tourismus im Wetteraukreis weiter erstarkt.

Erstmals seit der Coronapandemie knackte die Zahl der Übernachtungen in Betrieben mit zehn oder mehr Betten wieder die Eine-Million-Marke (1.070.551). 2019, im Jahr vor Ausbruch der Pandemie, wurden 1.136.027 Übernachtungen gezählt.

Die Wetterau habe als Reiseziel nicht an Attraktivität eingebüßt, betont Landrat Jan Weckler: „Im Gegenteil: Der Tourismus im Kreisgebiet erholt sich glücklicherweise trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage gut von den Rückschlägen der Pandemie.

Die Gästezahlen steigen vielerorts wieder merklich an. Das ist nicht nur für das Gastgewerbe eine gute Nachricht, sondern auch für den Einzelhandel, die Gastronomie, die Kulturschaffenden und nicht zuletzt die Städte und Gemeinden.“

In 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, sank die Zahl der Übernachtungen um 32,9 Prozent auf 762.986, im zweiten Pandemiejahr noch einmal um 0,4 Prozent auf 759.821 Übernachtungen. Die Zahl der Ankünfte sank mit 47,5 Prozent in 2020 und 0,7 Prozent in 2021 fast um die Hälfte.

Seit 2022 verzeichnet der Tourismus im Wetteraukreis jedoch wieder Zuwächse bei Ankünften und Übernachtungen und konnte nun laut Daten des Hessischen statistischen Landesamtes erstmals fast wieder das Vorkrisenniveau erreichen.

Lange durchschnittliche Aufenthaltsdauer

Mit durchschnittlich 4,2 Tagen Aufenthaltsdauer hat der Wetteraukreis im Vergleich zu Nachbarlandkreisen überdurchschnittlich lange Aufenthaltszeiten unter den Übernachtungstouristen.

Im Verhältnis zu anderen Regionen hat sich der Übernachtungstourismus mit einer Zunahme der Übernachtungen seit 2022 um 14,9 Prozent im Wetteraukreis auch deutlich besser erholen können. Besonders konnten die Kommunen Rosbach vor der Höhe, Bad Vilbel und Büdingen von den Zuwächsen profitieren.