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Hassia: Wetterauer Wasser findet weltweite Wege

Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler (rechts) und GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dirk Hinkel bei der FĂŒhrung durch den Betrieb.

WETTERAUKREIS / BAD VILBEL. - Der GetrĂ€nkehersteller Hassia ist fĂŒr die Stadt Bad Vilbel und die Wetterau von großer Bedeutung – als Gewerbesteuerzahler, Arbeitgeber sowie als Botschafter des „Guten Geschmacks der Wetterau“, der weit ĂŒber die Grenzen der Region bekannt ist. Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler hat das Unternehmen vor kurzem besucht.

Das Unternehmen „Hassia Mineralquellen“ mit seiner ĂŒber 150-jĂ€hrigen Geschichte wird heute in fĂŒnfter Generation als Familienunternehmen gefĂŒhrt. Aus insgesamt 30 Quellen bezieht das Unternehmen sein Wasser, das Ausgangsprodukt fĂŒr viele verschiedene GetrĂ€nke ist.

Nach der GrĂŒndung durch Johann Philipp Wilhelm Hinkel im Jahr 1864 und der Namensgebung der Marke durch Sohn Fritz Hinkel 34 Jahre spĂ€ter, entwickelte sich das Brunnenunternehmen bundesweit zu einem der absatzstĂ€rksten Markenanbieter innerhalb der Brunnenbranche.

Bei einer FĂŒhrung ĂŒber das etwa 125.000 Quadratmeter große BetriebsgelĂ€nde konnte sich der Erste Kreisbeigeordnete Jan Weckler mit GeschĂ€ftsfĂŒhrer Dirk Hinkel ĂŒber den Wirtschaftsstandort Wetterau, die Ausbildungssituation und bauliche Entwicklungen austauschen. Seit 2002 steht Dirk Hinkel an der Spitze der Hassia Gruppe und konnte diese unter anderem nach Ostdeutschland erweitern und die Sparte der FruchtsĂ€fte ausbauen.

In den Wetterauer Standorten von Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel, Rosbach und dem Umland arbeiten rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaften rund 105 Millionen Euro. „Dazu ist das Unternehmen sehr innovativ“, konstatiert Weckler.

„Zum Beispiel wurde im vergangenen Jahr in zwei Blockheizkraftwerke in Bad Vilbel investiert, um die fĂŒr die Produktion benötigte Menge an Strom und WĂ€rme selbst zu gewinnen.“

Dazu sei das Unternehmen mit einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept, mit einem betriebseigenen Fitnessstudio und ergonomischem PrĂ€ventionstraining auch als Arbeitgeber sehr attraktiv. „Solche Unternehmen braucht die Wetterau, sie machen den Wirtschaftsstandort zukunftsfĂ€hig“, findet der Erste Kreisbeigeordnete.

Beeindruckt hat Weckler auch die moderne Technik, mit der der Betrieb seine Anlagen betreibt. So schafft die 2002 angeschaffte PET Mehrweg-Hochleistungsanlage alleine rund 30.000 Flaschen in der Stunde. Die ElektrohĂ€ngebahn, die die AbfĂŒllanlagen auf einer zwei Kilometer langen Rundlaufstrecke mit Leergut versorgt und die gefĂŒllten Flaschen dann zur Einlagerung ins Lager zurĂŒckbringt, schafft 10.000 Paletten pro Tag.

Insgesamt können so bis zu drei Millionen Liter Mineralwasser, SĂ€fte, Schorlen und Limonaden in Bad Vilbel verfĂŒllt werden. Auf den Gesamtkonzern Hassia, der noch weitere Marken umfasst, gerechnet, kommen so mehr als die HĂ€lfte aller erzeugten GetrĂ€nke direkt aus der Quellenstadt.

„Das Unternehmen mit seinen Marken Hassia, Bad Vilbeler Urquell, Rosbacher oder auch Rapps sind jedem in der Region und darĂŒber hinaus ein fester Begriff. Mit dem Vertrieb ihrer GetrĂ€nke vermitteln sie die hohe QualitĂ€t des Wetterauer Wassers und sind so ein wichtiger Botschafter fĂŒr die Region. Hier findet Wetterauer Wasser weltweite Wege“, so der Erste Kreisbeigeordnete Jan Weckler.