Die Zahl des Monats Februar: 7,4 Prozent mehr BeschÀftigte im Bauhauptgewerbe
WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Steigende UmsÀtze und mehr Betriebe schaffen stetig neue ArbeitsplÀtze im Bauhauptgewerbes und stÀrken somit den Wetteraukreis als Wirtschaftsstandort.
Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der BeschÀftigten in den Betrieben dieser Branche um 7,4 Prozent. Fast vier Prozent aller ArbeitsplÀtze im Wetteraukreis finden sich aktuell im Bauhauptgewerbe.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tĂ€tigen Betriebe stieg seit der Zeit der GrĂŒndung des Wetteraukreises bis 2021 um 63,5 Prozent von 200 Betrieben im Jahr 1976 (Ă€ltere Zahlen sind nicht verfĂŒgbar) auf aktuell 327 Betriebe.
Ein gutes Drittel dieses Zuwachses fand in den Jahren seit 2005 statt. Der seit 2005 anhaltende Trend hin zu mehr Betrieben in der Branche konnte auch durch die wirtschaftliche Belastung im Zuge der Coronapandemie nicht gebrochen werden.
Allein im Jahr 2021 wurden 19 Betriebe im Bauhauptgewerbe gegrĂŒndet. Dies bedeutet einen Anstieg von 6,3 Prozent im vergangenen Jahr.
Von den Betrieben im Bauhauptgewerbe im Wetteraukreis sind 89,9 Prozent kleine Betriebe mit unter 20 BeschÀftigten. 33 der Wetterauer Betriebe im Bauhauptgewerbe haben 20 oder mehr BeschÀftigte.
Steigende UmsÀtze
Von 2019 zu 2020 stieg der durchschnittliche Monatsumsatz im Bauhauptgewerbe um 11,3 Prozent. 2020 setzte die Branche im Wetteraukreis fast 780 Millionen Euro um.
Im Jahr 2021 zeigt sich fĂŒr die groĂen Betriebe mit 20 oder mehr BeschĂ€ftigten in den ersten drei Quartalen ein weiterer Umsatzanstieg von 4,5 Prozent.
Die Umsatzentwicklung in der Branche ist somit in der jĂŒngeren Zeit konstant positiv, wobei sich zumindest fĂŒr die gröĂeren Betriebe eine leichte AbschwĂ€chung abzeichnet, was zwar grundsĂ€tzlichen Umsatzschwankungen in der Branche entspricht, jedoch auch BeeintrĂ€chtigungen durch die Pandemie angelastet werden kann.
Langfristig mehr Personal im Bauhauptgewerbe tÀtig
âDie Zahl der im Bauhauptgewerbe tĂ€tigen Personen lag im Jahr 1976 im Wetteraukreis noch bei rund 5.000. Bis zum Jahr 2005 sank diese Zahl um mehr als die HĂ€lfte. Seitdem steigt die Zahl der BeschĂ€ftigten wieder kontinuierlich.
Deshalb haben wir bei der Auswahl der Zahlen den Fokus auf die jĂŒngere Entwicklung der Branche gelegtâ, sagt Kreisbeigeordneter und Kreisentwicklungsdezernent Matthias Walther.
Von 2005 bis 2020 erhöhte sich die Zahl der BeschÀftigten im Bauhauptgewerbe insgesamt um 55,2 Prozent. Im Jahr 2020 waren in der Branche im Wetteraukreis 3.198 Personen tÀtig. 2021 stieg diese Zahl trotz der Coronapandemie auf 3.426 Personen.
Durchschnittlich kommt die Branche damit auf einen Personalanstieg von 4,2 Prozent im Jahr seit 2005. Im letzten Jahr lag der Personalanstieg im Bauhauptgewerbe sogar mit 7,4 Prozent ĂŒber dem langfristigen Durchschnitt.
âIch freue michâ, so Kreisentwicklungsdezernent Matthias Walther, âdass die Entwicklung der BeschĂ€ftigtenzahlen in der Branche auch in den Pandemiejahren weiterhin nach oben zeigt, dies bestĂ€tigt die erfolgreiche Arbeit der Unternehmen dieses wichtigen Sektors im Wetteraukreis.â