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Dienst auch an Weihnachten: Kontaktnachverfolgung kennt keine Feiertage

Mehr als 50 Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung haben sich freiwillig fĂŒr mindestens einen Dienst an Feiertagen gemeldet um auch an Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester sowie Neujahr das Pandemiegeschehen weiter zu bearbeiten und den infizierten Personen zur VerfĂŒgung zu stehen. Am 1. Weihnachtsfeiertag besuchte Landrat Jan Weckler besuchte die Kolleginnen und Kollegen und brachte eine kleine Aufmerksamkeit mit. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Landrat Jan Weckler hat am ersten Weihnachtsfeiertag auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung besucht, die an diesem Tag ihren Dienst im Gesundheitsamt versehen.

„Seit fast zwei Jahren verlangt uns die Corona-Pandemie viel ab. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind dabei ganz besonders gefordert.

Nach einer leichten Entspannung im Sommer sind sie seit Wochen wieder an sieben Tagen in der Woche von morgens 7 bis abends 18 Uhr im Einsatz, auch am Samstag und am Sonntag“, wĂŒrdigt Landrat Jan Weckler den Einsatz des Teams um Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs.

Die Kontaktnachverfolgung wird bei rund 500 Neuinfektionen pro Woche immer schwieriger. Zudem kommen eine Vielzahl von Anrufen, die Vermittlung von Impfterminen, die Organisation von dezentralen Impfteams und des zentralen Impfzentrums in Wölfersheim sowie BeratungsgesprÀche.

„Wir sind froh, dass wir das Infektionsgeschehen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen insgesamt im Griff haben. Das war vor einem Jahr noch ganz anders. Weil es noch keinen Impfstoff gab, sind viele Menschen in den Einrichtungen gestorben.

Das Traurige an der heutigen Situation ist, dass es den Impfstoff lĂ€ngst gibt, aber immer noch viele Menschen auf die Impfung verzichten, aus welchen GrĂŒnden auch immer. Sie nehmen bewusst ein deutlich erhöhtes Risiko fĂŒr eine schwere Erkrankung in Kauf“, warnt Amtsarzt Dr. Merbs.

Landrat Jan Weckler ĂŒberbrachte neben dem Dank der Kreisgremien auch kleine Geschenke fĂŒr die BeschĂ€ftigten. „Sie arbeiten heute hier, wĂ€hrend andere mit ihren Familien zusammen feiern können.

Sie mĂŒssen auf manche Familienfeier verzichten und leisten stattdessen einen wichtigen und konkreten Beitrag unseres Landes im Kampf gegen das Virus. DafĂŒr gebĂŒhrt Ihnen unser aller Dank“, lobte der Landrat den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen.