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Seit Samstag 116 Neuinfektionen und 523 Genesene

Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Montag, 28. Dezember, bei 5.817, das sind 116 mehr als am Samstag.

Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (1), Bad Nauheim (88), Bad Vilbel (4), Büdingen (3), Butzbach (4), Friedberg (3), Gedern (1), Karben (2), Kefenrod (1), Nidda (5), Niddatal (2), Reichelsheim (1) und Rosbach (1).

Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen wird mit 4.411 gemeldet. Das sind 523 mehr als am Samstag.

Die Personen werden gemeldet aus Altenstadt (11), Bad Nauheim (130), Bad Vilbel (21), Büdingen (21), Butzbach (52), Echzell (7), Florstadt (8), Friedberg (30), Gedern (9), Glauburg (2), Hirzenhain (4), Karben (19), Kefenrod (4), Limeshain (5), Münzenberg (3), Nidda (52), Niddatal (6), Ortenberg (77), Ranstadt (22), Reichelsheim (6), Rockenberg (4), Rosbach (13), Wölfersheim (10) und Wöllstadt (7).

In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Montag 98 Menschen (92). 24 Personen (25) werden intensivmedizinisch behandelt.

Acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 wurden gemeldet: Aus Niddatal ein 79-jähriger und ein 77-jähriger Mann und eine 83-jährige Frau. Aus Ober-Mörlen ein 66-jähriger Mann, aus Ortenberg eine 85-jährige Frau, aus Bad Vilbel ein 78-jähriger Mann und aus Bad Nauheim zwei Männer mit jeweils 61 und 74 Jahren. Damit sind seit Beginn der Pandemie 155 Menschen im Wetteraukreis an oder mit der Infektion gestorben.

Aus den Wetterauer Kliniken wurde am heutigen Vormittag eine COVID-Bettenkapazität von insgesamt 107 Betten gemeldet: 82 Normalbetten und 25 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Von diesen 108 Betten sind 10 Normalbetten sowie ein Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit frei.

Zu berücksichtigen ist, dass Patientinnen und Patienten aus dem Wetteraukreis in anderen Landkreisen versorgt werden und dass Patientinnen und Patienten aus anderen Landkreisen wiederum in der Wetterau versorgt werden.

Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit COVID-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 1.251 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Inzidenz bei 188,1

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt (HLPUG) meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 188,1. Diese gibt den Stand des RKI von 00:00 Uhr wieder.

Das tägliche Bulletin zu Corona und weitere Informationen des Landes zum Eskalationskonzept gibt es im Internet auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration: https://soziales.hessen.de/gesundheit/aktuelle-informationen-corona.

Mobile Impfteams - Impfzentrum noch nicht geöffnet

Das Impfzentrum des Wetteraukreises in Büdingen steht bereit, ist aber nicht wie ursprünglich geplant am 27. Dezember in Betrieb gegangen. Grund ist die geringe gelieferte Menge an Impfdosen: „Bis Ende des Jahres erhalten wir nach Auskunft des Landes rund 2.000 Impfdosen“, sagt Landrat Jan Weckler.

„Wir haben daher mit mobilen Teams begonnen und impfen zunächst das Personal und die Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie das Personal in Kliniken.“

Am gestrigen Sonntag war der Start im Alten- und Pflegeheim Ziegler in Wölfersheim, geimpft wurde auch im Seniorenzentrum MENetatis in Reichelsheim/Weckesheim. In beiden Einrichtungen wurden rund 200 Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen geimpft.

Sobald etwas mehr Impfstoff zur Verfügung steht sollen in einer zweiten Phase neben den mobilen Impfteams hessenweit zunächst sechs Regional-Impfzentren hochgefahren werden: Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt werden nach aktuellem Stand im Februar ihre Arbeit aufnehmen.

In diesen Regional-Impfzentren sollen zwischenzeitlich Impfungen auch für die umliegenden Kreise, aufgeteilt nach Krankenhaus-Versorgungsgebieten, mit durchgeführt werden. Für Wetterauerinnen und Wettrauer ist dies nach aktuellem Stand das Impfzentrum in Gießen.

Alle weiteren Impfzentren sollen - je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs - erst in einer dritten Phase, per Einsatzbefehl des Landes, in Betrieb genommen werden.

Derzeit noch keine Terminvereinbarung

Ab der Öffnung der Regional-Impfzentren kann der persönliche Impftermin über eine bundesweite einheitliche Hotline oder über ein Anmeldeportal im Internet vereinbart werden.

Hotline und Online-Anmelde-Portal werden vom Bund einheitlich für ganz Deutschland zur Verfügung gestellt. Für die konkrete Terminvergabe ist das Land Hessen zuständig.

Das heißt auch: Derzeit ist noch keine Terminvereinbarung zur Impfung möglich, Hotline und Online-Anmelde-Portal sind noch nicht aktiviert.

Der Wetteraukreis ist bei der Terminvergabe explizit nicht beteiligt und hat auch keinen Einfluss darauf, welche Personen zu welchem Zeitpunkt einen Impftermin erhalten.