Glückwünsche zur Amtseinführung von Bürgermeister Eike See

• Wetteraukreis , Wölfersheim
• 22.03.2024
• Von: Sebastian Göbel
  

WÖLFERSHEIM. - Am 8. Oktober wurde Eike See im Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Wölfersheim bestätigt. Anfang April endet seine erste Amtszeit offiziell.

Vergangenen Freitag wurde er in einer Sondersitzung der Gemeindevertretung in das Amt eingeführt und legte seinen Diensteid ab.

Neben seiner Familie waren auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde und Kollegen aus anderen Gemeinden bekommen.

Die Sitzung begann wie üblich mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Gerhard Weber, der die notwendigen Formalien abhandelte. Er übergab das Wort an Bürgermeister Eike See für die Mitteilungen des Gemeindevorstandes.

Dieser berichtete unter anderem über das positive Jahresergebnis im Haushalt aus dem Jahr 2022, der Förderzusage des Bundes für den Neubau der Turnhalle Södel und die Festnahme des mutmaßlichen Täters einer Messerstecherei und die erfolgreich durchgeführte Kleinkunstwoche.

Nach den kurzen Mitteilungen konnte Weber bereits den zweiten Tagesordnungspunkt aufrufen. Weber verwies auf das Wahlergebnis, wonach die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wölfersheim den Kandidaten Eike See zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt haben.

Er sprach die bereits erfolgte Beschlussfassung der Gültigkeit der Wahl an und nahm die Einführung in das Amt des Bürgermeisters vor.

Er gratuliert ihm zunächst im Namen der Mitglieder der Gemeindevertretung recht herzlich zu seiner Wahl als Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim und verpflichtet ihn durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgabe.

Im Anschluss verlaß die Erste Beigeordnete Körschner den Text der Ernennungsurkunde und ernannte Eike See zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim.

Abgeschlossen wurde das offizielle Prozedere durch das Ablegen des Diensteides vor dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung.

Weber und Körschner sprachen See ihre Glückwünsche aus und Weber räumte den Parlamentariern und Gästen die Möglichkeit eines Grußwortes ein, die rege genutzt wurde.

Den Anfang machte Friedbergs Bürgermeister Kjetil Dahlhaus, gefolgt von Rockenbergs Bürgermeisterin Olga Schneider, die auch Glückwünsche seitens der Bürgermeister Kreisvereinigung überbrachte.

Schulleiter Olaf Bogusch lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Schule in den vergangenen Jahren und dankte See für seinen Einsatz.

Personalratsvorsitzender Markus Michel gratulierte im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dankte für die gute Zusammenarbeit und überreichte gleich mehrere Präsente.

Die Fraktionsvorsitzenden Matthias Appelt, Michael Rückl, Ramona Hoffmann und Burkhard Käs traten gemeinsam ans Rednerpult. Als Geschenk übergaben sie unter anderem eine liebevoll dekorierte Vergissmeinnicht-Pflanze.

Den Abschluss machte die Leiterin des Melbacher Kindergartens Christina Mühl, die See auf feinstem Platt auch persönlich für sein Engagement dankte.

Nach den Grußworten trat See selbst ans Rednerpult. Er nutzte die Gelegenheit sich zu bedanken. Allem voran bei seiner Familie für die Unterstützung und den Rückhalt.

Er dankte Carmen Körschner als Erste Beigeordnete für ihre Loyalität, Verschwiegenheit und ihren Einsatz, Matthias Appel als Fraktionsvorsitzendem für die unbürokratische Zusammenarbeit und seine sachliche Art, Gerhart Weber für die vielen Stunden Arbeit und sein kritisches Feedback und der SPD-Fraktion für ihre Verlässlichkeit.

Er versäumte es jedoch auch nicht allen anderen Parteien für ihre sachliche Kritik und die konstruktiven Diskussionen zu danken. Er richtete seinen Dank an die Mitarbeiter in Rathaus, Kläranlage, Objektbetreuer, Betriebshof und Kitas und zeigte sich froh weiterhin ihr Chef zu sein.

See dankte dem Gemeindebrandinspektor Daniel Mathes und seinem Stellvertreter Thomas Küchenmeister für die gute Zusammenarbeit und allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr für ihren Einsatz.

Auch den an vielen anderen Stellen ehrenamtlich Engagierten sprach See seinen Dank aus. Ohne das Engagement so vieler wäre Wölfersheim nicht so lebenswert wie es ist.

See blickte auf seine erste Amtszeit zurück, in der es gelang, nach intensiven Debatten ein positives Klima zu schaffen, finanzielle Erfolge zu erzielen, die Corona-Pandemie und die Flüchtlingskrise zu bewältigen, die Kommunikation mit den Bürgern zu verbessern und das Kultur- und Freizeitangebot deutlich zu erweitern.

Er stellte die erfolgreiche Umsetzung von 99 Bauprojekten heraus, die das Gemeindeleben bereicherten. Für die Zukunft plant See, die Gemeinde weiterhin aktiv zu gestalten und zu verbessern, mit Projekten wie dem Bau einer neuen Kita, der Sanierung von Mehrzweckhallen und der Modernisierung der Feuerwehr.

Er betonte die Bedeutung von Vielfalt und Toleranz durch Bildung und Kultur, den Kampf gegen Rechtsextremismus und die Zusammenarbeit mit Schulen.

Ziel sei es, die Gemeindeverwaltung und alle angegliederten Organisationseinheiten als attraktiven Arbeitgeber zu erhalten, politisch fair zu agieren und die Gemeinde weltoffen und lebenswert für alle Bürger zu gestalten.

Eike See bekräftigte seine Motivation und Demut, die kommenden sechs Jahre im Amt zum Wohl der Gemeinde zu nutzen, und schloss seine Rede mit einem Dank an die Anwesenden und dem für Wölfersheim typischen „Glück auf!“

Im Anschluss an die Sitzung nutzen Gäste und Parlamentarierer die Gelegenheit sich bei einem kleinen Imbis im Foyer der Turn- und Sporthalle Wohnbach zu stärken und rege auszutauschen.