Baugenehmigung für neues Verwaltungsgebäude in Nidda
WETTERAUKREIS / NIDDA. - Kreisbeigeordneter Matthias Walther übergab die Baugenehmigung an Daniel Beitlich, Geschäftsführer der Revikon GmbH. Auf dem ehemaligen Pfleiderer-Areal im Südwesten Niddas soll ein neues Verwaltungsgebäude entstehen.
Bis 2011 wurden auf dem Gewerbegelände mitteldichte Faserplatten (MDF) für die Möbelindustrie hergestellt. Das 14 Hektar große stillgelegte Industriegelände hatte die Firma Weimer aus Lahnau bereits vor Jahren gekauft und einen Großteil davon saniert und entwickelt.
Eine Teilfläche übernahm die Revikon GmbH aus Gießen, die sich als Entwickler für die Revitalisierung von Industriebrachen in der Baubranche etabliert hat.
Nun soll ein neues Verwaltungsgebäude mit vier Etagen und einer Fläche von knapp 4.000 Quadratmetern entstehen. Ziel ist, dass das Gebäude in der zweiten Jahreshälfte 2023 bezugsfertig sein wird.
Der Mietvertrag für das neue Bürogebäude ist bereits unterzeichnet: Mieterin der Revikon wird das Hessische Finanzministerium. Das Finanzamt Nidda wird aus dem Gebäude in der Schillerstraße umziehen, das nicht nur in die Jahre gekommen, sondern auch zu klein geworden ist.
Mit der Entscheidung des Hessischen Finanzministeriums, weitere 60 Arbeitsplätze nach Nidda zu verlagern, wurde auch der Startschuss für den Umzug in einen Neubau gegeben. Derzeit arbeiten rund 170 Beschäftigte im Niddaer Finanzamt, 60 zusätzliche sollen dann im neuen Gebäude hinzukommen.
„Mit der Ansiedlung des neuen Finanzamtes mit 230 Büroarbeitsplätzen wird die weitere Umwidmung der Gewerbeimmobilie vorangebracht“, sagte Kreisentwicklungsdezernent Matthias Walther bei der Übergabe der Baugenehmigung.
„Ich bin froh, dass wir mit der Baugenehmigung grünes Licht für den Neubau geben konnten. Das neue Finanzamt hat für die Stadt Nidda als Verwaltungsstandort eine große Bedeutung und ich bin dem Finanzministerium dankbar für die Entscheidung, zusätzliche Arbeitsplätze aufs Land zu bringen.“