Schnelles Internet für Rockenberg, Münzenberg und Wölfersheim
WÖLFERSHEIM / MÜNZENBERG / ROCKENBERG. - Das Internet ist zu unserem alltäglichen Begleiter geworden - ob im Beruf oder in der Freizeit. Um auch künftigen Anforderungen gerecht zu werden soll das Netz in Rockenberg, Münzenberg und Wölfersheim ausgebaut werden.
Hierzu finden in den nächsten Tagen Infoveranstaltungen statt, zu denen alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Das uneingeschränkte Lernen und Arbeiten von zu Hause aus, das schnelle Surfen im Netz sowie das qualitativ hochwertige Streamen von Filmen und Serien verlangen einen zuverlässigen und schnellen Internetanschluss.
Wie wichtig die reibungslose und hochleistungsfähige Versorgung mit schnellem Internet mittlerweile ist, hat sich in den letzten gut eineinhalb Jahren auf eindrückliche Weise gezeigt.
Der Bedarf an Highspeed-Internet steigt kontinuierlich an, und vor allem in Zeiten, in denen vermehrt von zuhause gearbeitet und gelernt wird, kommen die bestehende Netze deutlich spürbar an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.
„Das, was heute gerade noch ausreicht, wird morgen zu wenig sein. Es ist Zeit, in eine zuverlässige digitale Zukunft zu starten!“, schreibt Bürgermeister Eike See in einer Information, die in dieser Woche allen Wölfersheimer Grundstückseigentümern zugesendet wurde.
Darin werden auch Hintergründe zum Ausbau erläutert. Unvorstellbare Datenmengen werden über ein modernes Glasfasernetz um den gesamten Globus übertragen. In vielen Regionen liegt der Flaschenhals der Verbindung direkt vor der Haustür.
Auf der sogenannten „letzten Meile“, also der Verbindung ins Haus, wird bei uns noch die alte und störanfällige Kupferdrahtverbindung genutzt.
Diese wird von vielen Nutzern geteilt, und je weiter ein Haus entfernt liegt, umso geringer ist die Geschwindigkeit. Glasfaserleitungen hingegen übertragen Daten mit der höchsten Geschwindigkeit überhaupt – mit Lichtgeschwindigkeit.
„Ein flächendeckender Ausbau bis zum Endverbraucher ist auf Dauer unverzichtbar und daher zwingend erforderlich. Um dieses Ziel zu erreichen und unsere Gemeinde flächendeckend digital aufrüsten zu können, haben wir gemeinsam mit unseren Nachbargemeinden Rockenberg und Münzenberg einen Kooperationsvertrag mit der Unternehmensgruppe GVG Glasfaser und ihrer Marke teranet geschlossen.
Wir haben viele Gespräche mit Anbietern geführt und die Gemeindeparlamente aller drei Kommunen haben dieser Zusammenarbeit zugestimmt“, berichtet See.
Gemeinsam mit der GVG-Gruppe möchte man allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen einen zukunftssicheren Glasfaseranschluss mit hochwertigen Produkten bieten. Der Anschluss erfolgt bis ins Gebäude ausschließlich durch reine Glasfaserkabel.
Somit ist Ihnen ein schnelles, sicheres und zuverlässiges Internet mit einer Datenübertragung von tatsächlicGrund für das Anschreiben ist der Beginn der Vermarktungsphase.hen 1.000 Mbits/s im Up- und Download garantiert.
In diesem Zeitraum hat man die Möglichkeit, sich einen kostenlosen Glasfaserhausanschluss zu sichern. Das heißt: Bei Abschluss eines teranet-Tarifes erfolgt der Ausbau des Glasfasernetzes vom Gehweg bis direkt in das Gebäude (inkl. 15 m) kostenfrei.
Die GVG Glasfaser baut das neue Glasfasernetz ausschließlich eigenwirtschaftlich, das heißt auf eigene Kosten. Es entstehen keine weiteren finanziellen Belastungen, weder für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, noch für die Gemeinde selbst.
Damit der Glasfaserausbau wirtschaftlich rentabel erfolgen kann, müssen sich innerhalb der Vermarktungsphase 40 Prozent der Haushalte und ortsansässigen Unternehmen für die zukunftssichere Glasfaser entscheiden.
Auf diesem Wege kann der Ausbau mit der besten digitalen Infrastruktur – der reinen Glasfaser – in Wölfersheim realisiert werden.
In den kommenden Wochen werden die Vertriebsmitarbeiter von teranet in Wölfersheim unterwegs sein, um persönliche Beratungen in den Haushalten anzubieten. Darüber hinaus werden feste Sprechstunden angeboten. Um umfassend über das Thema zu informieren, wurden gemeinsam mit den Nachbargemeinden mehrere Informationsveranstaltungen geplant.
„Wir wollen den Glasfaserausbau auch anderweitig als Chance nutzen,“ merkt Bürgermeister See an. Um die Kabel zu verlegen, müssen an sehr vielen Stellen in der Gemeinde die Bürgersteige geöffnet werden. An einigen Stellen wäre eine Erneuerung des Gehweges sinnvoll.
Die Gemeindevertretung hat daher ein zusätzliches Budget von 1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um den Gehwegbelag an diesen Stellen zu erneuern.
„Ich hoffe, dass viele diese Chance nutzen und dazu beitragen Wölfersheim gemeinsam fit für die digitale Zukunft zu machen“, schließt Bürgermeister Eike See.