Große Spendenbereitschaft am Büdinger Impfzentrum
WETTERAUKREIS / BÜDINGEN. - Vor vier Wochen hat Landrat Jan Weckler zusammen mit Sigrid Mosbach, ehrenamtliche Mitarbeiterin von UNICEF, Spendendosen am Ausgang des Impfzentrums aufgestellt. Damit soll die Arbeit des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen unterstützt werden.
Während in Europa die Impfaktion angelaufen ist, wenn auch mit manchen Hindernissen, so ist die Situation in anderen Teilen der Welt wesentlich schlechter.
Viele Länder in Afrika und Asien erwarten in diesem Jahr so gut wie gar keine Impfdosen, einfach deshalb, weil sie sich keine leisten können. Hier helfen UNICEF und mittelbar auch die Spenderinnen und Spender, die ihren Obolus in den Spendendosen im Büdinger Impfzentrum entrichten.
„Viele Menschen, die ihre Impfung hinter sich haben, freuen sich darüber und wollen diese Freude mit anderen teilen. Dafür sind die Spendendosen von UNICEF bestens geeignet“, sagt Landrat Jan Weckler. Genau 4.876,77 Euro sind bislang bei der Aktion zusammengekommen.
„Ein stattlicher Beitrag“, sagt Sigrid Mosbach und bedankt sich im Namen von UNICEF bei Landrat Jan Weckler, der die Aktion möglich gemacht hat, aber vor allem bei allen Spenderinnen und Spendern, die für die gute Aktion ihr Portemonnaie öffnen.
Mit der Spendenaktion will UNICEF die Corona-Impfstoffe auf allen Wegen, zu Wasser, zu Lande und in der Luft, dort hinbringen, wo sie gebraucht werden. Zudem würden hunderte Millionen Spritzen für die ärmsten Länder angeschafft, verteilt und nachher wieder fachgerecht entsorgt.
Weiterhin will UNICEF Corona-Tests für die ärmsten Länder anschaffen, damit Infektionen schnell erkannt werden. Gesundheitshelfer sollen mit Schutzkleidung ausgestattet und örtliche Gesundheitszentren mit Kühlschränken versorgt werden. Solarzellen sorgen dann für die notwendige Stromversorgung.
„Das ist eine absolut unterstützenswerte Aktion und ich freue mich, dass alle Besucher des Impfzentrums mit einem kleinen Beitrag daran teilhaben können“, sagt Landrat Weckler, der daran erinnert, dass die Bekämpfung der Pandemie allein in Deutschland oder Europa dauerhaft keinen Erfolg bringt. Das Virus könne nur weltweit besiegt werden.