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Kunst in Kirchen 2017: Infoveranstaltung stimmt Kirchengemeinden ein

Pfarrer Ernst Rohleder und Birgit Moskalenko (beide Projetgruppe Kunst in Kirchen), Werner Cee, Nicole Ahland, Ulrike Obenauer, Cornelia Rößler, Joachim Albert, Jukka Korkeila, Pfarrer Norbert Albert (Projetgruppe Kunst in Kirchen) und Landrat Joachim Arnold (von links nach rechts).

WETTERAUKREIS. - Nach vier erfolgreichen Projekten wird es auch im Lutherjahr 2017 wieder Kunst in Kirchen in der Wetterau geben. Jetzt wurden Künstlerinnen und Künstler und das Rahmenprogramm für Kunst in Kirchen in einer Informationsveranstaltung den Kirchengemeinden und interessierten Besucherinnen und Besuchern vorgestellt.

Schon der musikalische Einstieg in die Informationsveranstaltung durch Sabine Dreier an der Renaissance-Traversflöte und Ursula Enke am Monochord stimmte die Besucherinnen und Besucher auf einen Aspekt von Kunst in Kirchen in der Wetterau ein, nämlich das Reformationsjubiläum im Lutherjahr. Mit zeitgenössischen Stücken, aber auch Werken der Neuzeit umrahmten die beiden Musikerinnen die Veranstaltung aufs Beste.

Moderne Kunst in Kirchengebäuden

In seiner Begrüßung sagte Landrat Joachim Arnold, dass Kunst in Kirchen in der Wetterau Menschen zusammenführe, die sich normalerweise nicht begegnen. In Kirchengebäuden moderne Kunst zu erleben, erzeuge Spannungen, aber das sei auch der Reiz des Projektes und eine große Bereicherung für die Menschen in der Wetterau und für alle Teilnehmer. „Die Kunst für die Menschen aus dem Alltag heraus verschafft ihnen neue Blickwinkel.“

Joachim Albert ist zum zweiten Mal Kurator des Projektes. Er stellte die Künstlerinnen und Künstler und das Thema „Aufbruch“ vor, das im Lutherjahr ein Thema der Reformation aufgreife. „Aufbruch“ sei aber auch ganz aktuell zu deuten, etwa als Aufbruch von vielen Menschen, die sich als Flüchtlinge auf den Weg in eine ungewisse Zukunft machen.

Kunst in Kirchen in der Wetterau ist eine Gemeinschaftsveranstaltung im Wetteraukreis und der Katholischen und Evangelischen Kirche in der Wetterau. Birgit Moskalenko, die das kulturelle Rahmenprogramm von Kunst in Kirchen in der Wetterau vorstellte, bezeichnete das Projekt als „einen Leuchtturm der Ökumene“.

In der Zeit vom 19. August bis zum 24. September werden die Stadtkirche in Friedberg, die Evangelischen Kirchen in Nieder-Weisel, Butzbach und Wölfersheim sowie die Katholischen Kirchen St. Bonifatius in Karben und St. Johannes Evangelist in Rodheim Schauplatz zeitgenössischer Kunst. Fotografien, Raum- und Klanginstallationen erwarten in dieser Zeit die Besucherinnen und Besucher.

Weitere Informationen mit detaillierten Informationen zu den Kirchen und den Künstlern gibt es schon heute im Internet unter: www.kunstinkirchen-wetterau.de.