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Zweite Wetterauer Vielfaltskonferenz: ein Netzwerk nimmt Fahrt auf

Impressionen des Workshops unter Leitung von GFFB gemeinnĂŒtzige GmbH. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / GLAUBERG. - Nach einer kraftvollen und motivierten ersten Vielfaltskonferenz in der Keltenwelt am Glauberg im Jahre 2019 war es nun wieder an der Zeit, den Segeln neuen Wind zu verleihen und das engagierte Netzwerk tatkrÀftig zu stÀrken sowie in Bewegung zu bringen.

Zahlreiche Botschafterinnen und Botschafter fĂŒr Vielfalt in der Wetterau folgten der Einladung von Schirmherrin Stephanie Becker-Bösch zur zweiten Wetterauer Vielfaltskonferenz und trafen sich hierzu am 28. April 2022 im Ewaldshof e.V. in Niddatal, der seit 2019 selbst LabeltrĂ€ger ist.

„Nach zwei Jahren Pandemie ist das Sichtbarmachen von Vielfalt in der Region umso bedeutender geworden. Ich freue mich ausgesprochen, nach der pandemiebedingten zeitlichen Unterbrechung so viele unterschiedliche und vor Begeisterung sprĂŒhende Institutionen und Vereine begrĂŒĂŸen zu dĂŒrfen.

Ihr Engagement macht die Wetterau bunt und setzt zugleich ein Zeichen in puncto gelebte Willkommenskultur, die gerade in den aktuellen Zeiten besonders wichtig ist“, erklĂ€rt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

Vor Ort mit von der Partie waren unter anderem JUKA aus Bad Nauheim, der Kulturkreis BĂŒdingen, das Georg-BĂŒchner-Gymnasium aus Bad Vilbel, Wetterausicht e.V. aus Echzell-Bingenheim, die Lebenshilfe Wetterau, das Theater Altes Hallenbad Friedberg, das Internationale Zentrum Friedberg, das Berufsbildungswerk SĂŒdhessen aus Karben und viele weitere.

Thematisch gesehen war die Konferenz in zwei Einheiten unterteilt. Den Auftakt bildeten die Eventmanager Oli Becker und Harry Thyssen als Organisatoren der „Tour der Vielfalt“.

Dem Label und den damit verbundenen Institutionen und Vereinen eine Plattform zum PrÀsentieren und Mitgestalten dieser Tour zu bieten, war die hiermit einhergehende Intention.

Ein großes Anliegen der „Tour der Vielfalt“ besteht nĂ€mlich darin, ein aktives Sichtbarmachen und Mitwirken zu gewĂ€hrleisten und so den Botschafterinnen und Botschaftern der Vielfalt und ihren Institutionen und Vereinen eine wertschĂ€tzende BĂŒhne zu geben, um ihr Engagement zu zeigen.

In der Pause konnte die Zeit fĂŒr informellen Austausch genutzt werden. Eine Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten des Lebensmittelmarktes „Mini ASia“ aus Bad Nauheim wurde den Teilnehmer/innen zur Verköstigung bereitgestellt.

Neben dem KontakteknĂŒpfen und dem gegenseitigen Vorstellen der jeweiligen Projekte stand vor allem die Freude ĂŒber das erstmalige Wiedersehen in PrĂ€senz – unter Einhaltung der geltenden Coronamaßnahmen – im Vordergrund.

Im zweiten Teil des Programms wurde ein im Zuge der ersten Vielfaltskonferenz geĂ€ußerter Wunsch der Botschafterinnen und Botschafter aufgegriffen: Die DurchfĂŒhrung eines Workshops unter Leitung von GFFB gemeinnĂŒtzige GmbH aus Frankfurt am Main zur weiteren Sensibilisierung fĂŒr den Vielfaltsbegriffs.

Fragestellungen wie „Was macht das Label so vielseitig?“, oder „Welche Werte sind den Botschafterinnen und Botschaftern und ihren Institutionen und Vereinen ganz besonders wichtig?“ galt es hierbei ergrĂŒnden.

Das Ziel dieser Workshopreihe bestand vorrangig darin, das Netzwerk der LabeltrÀgerinnen und LabeltrÀger darin zu bestÀrken und zu begleiten sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, auf welche Art und Weise sie wiederum Vielfalt in der Region und folglich in der Wetterau in ihrem bisherigen Angebot, in ihren Institutionen und Vereinen und im bereits existierenden Netzwerk untereinander verstÀrkt leben und sichtbar machen können.

Motiviert und einander wieder einen Schritt nÀher, gut gelaunt und voller Tatendrang. So stellte sich die zweite Wetterauer Vielfaltskonferenz dar. Engagierte Institutionen und Vereine aus der Region verleihen der Wetterau einen lebendigen und facettenreichen Charakter, in der Dialog und Willkommenskultur gelebt werden.

„Mir war es außerordentlich wichtig, sobald es die Situation zulĂ€sst, die Botschafterinnen und Botschafter wieder zusammenzubringen und durch das Label auch Engagement in der Region begleiten, unterstĂŒtzen und wertschĂ€tzen zu können.

Denn nur durch dieses individuelle Engagement lÀsst sich Demokratie gestalten und ein wertschÀtzendes Miteinander leben.

Ich freue mich auch schon sehr, die LabeltrĂ€gerschaft im Rahmen der ‚Tour der Vielfalt‘ willkommen zu heißen und ihr Engagement noch mal einer breiteren Öffentlichkeit zu prĂ€sentieren“, lautet Becker-Böschs abschließendes Fazit.