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Dioramen-Ausstellung im Friedberger Kreishaus: Jetzt mit Weihnachtsmotiven

Das aktuelle Weihnachtsdiorama 2017 aus der Werkstatt von Karlheinz Huth. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Seit Anfang September begeistern rund 40 Dioramen die Besucherinnen und Besucher des Friedberger Kreishauses. Jetzt wurde ein Teil der Ausstellung umgebaut. 17 weihnachtliche Dioramen stimmen jetzt auf die Adventszeit ein.

Als Diorama bezeichnet man Schaukästen, in denen Szenen mit Modellfiguren und Landschaften dargestellt werden. Die Dioramen im Friedberger Kreishaus, die vor allem jüngere Besucherinnen und Besucher begeistern, stammen alle aus der Werkstatt von Karlheinz Huth.

Der gebürtige Friedberger arbeitete viele Jahre als Modellbauer und hat unzählige Modelle auch als Auftragsarbeiten, etwa für Energieunternehmen oder historische Museen, geschaffen. Ganz besonders eng sind die Beziehungen zum Technischen Hilfswerk und den Feuerwehren. So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Vielzahl der Dioramen Einsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen zu finden sind.

Rettungsaktion für den Weihnachtsmann

Nicht anders ist das bei den weihnachtlichen Motiven, mit welchen Karlheinz Huth jetzt die Ausstellung ergänzt hat. Da wird der Nikolaus vom Schornstein abgeseilt oder erhält Unterstützung, weil die Batterie seines Elektrofahrzeugs leer war.

Ein anderes Diorama zeigt den Weihnachtsmann, der mit Hilfe eines THW-Bootes einen nicht rechtzeitig zugefrorenen See überquert mitsamt Rentiergespann und Geschenkeschlitten. Ein Geschenk für das THW war auch ein Gerätewagen, der vor einigen Jahren in der Weihnachtszeit geliefert wurde. Karlheinz Huth hat daraus ein Diorama gebaut.

Die Dioramen sind auch Vorbild für die Weihnachtskarten, die Karlheinz Huth seit einigen Jahren gestaltet. Die aktuelle Karte zeigt den Weihnachtsmann ganz modern. Mit einer Drohne bringt er die Geschenke zu den Kindern der Welt. Allerdings reißt der Sack, der an der Drohne hängt, und die Geschenke purzeln auf die Erde. Kein Problem! Das Technische Hilfswerk ist stets einsatzbereit.

Die Ausstellung wird begeistert angenommen, auch wenn die Besichtigung zu einem Drama führen kann. Karlheinz Huth erzählt, dass bei einer früheren Ausstellung ein Kind in Tränen ausgebrochen sei, weil der Weihnachtsmann auf der Autobahn mit gebrochenen Schlittenkufen liegenblieb und die Geschenke nicht ausliefern konnte.

Die Ausstellung mit Dioramen ist während der Öffnungszeiten des Friedberger Kreishauses, montags bis mittwochs, von 7:30 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12:30 Uhr, noch bis Ende Januar 2018 zu sehen.