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Gönser Grundschule: Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten nähern sich dem Ende

Der Schuldezernent vor den zum Abriss freigegebenen Räumlichkeiten des ehemaligen naturwissenschaftlichen Traktes.

Schuldezernent Helmut Betschel an der Fassade der Gönser Grundschule. Die vorgehängten Platten müssen noch geliefert und montiert werden.

Der Schuldezernent des Wetteraukreises Helmut Betschel besucht in den Sommerferien Schulbaustellen

WETTERAUKREIS. - 88 Schulen mit insgesamt 400 Gebäuden betreut der Fachdienst Hochbau innerhalb des Fachbereichs Bildung und Gebäudewirtschaft. Sanierung, Erweiterung, Umbau, Rückbau, Einbau, Neubau: Zu tun gibt es immer etwas, auch und gerade in den Sommerferien. Schuldezernent Helmut Betschel informiert sich in der schulfreien Zeit vor Ort über den Fortschritt einzelner Baustellen.

Für die Buben in der Ferienbetreuung ist das, was derzeit in der Gönser Grundschule geboten wird, spannender als jedes Computerspiel. Ein großer Bagger frisst sich mit einer gewaltigen Hydraulikzange durch den alten naturwissenschaftlichen Bau der früheren Haupt- und Realschule.

Dort, wo jetzt abgerissen wird, sollte ursprünglich eine Kindertagesstätte der Stadt Butzbach entstehen. „Leider hat die Stadt diese Pläne verworfen. Es wäre hier ein guter Standort für eine Schule und eine Kindertagesstätte gewesen“, bedauert Schuldezernent Helmut Betschel, der sich dieser Tage ein eigenes Bild von den Arbeiten der Grundschule gemacht hat.

Rund 120 Schülerinnen und Schüler haben im letzten Schuljahr die Grundschule zwischen Kirch-Göns und Pohl-Göns besucht. Jetzt in den Ferien wird das Gebäude nur von rund 20 Schülerinnen und Schülern in der Betreuung besucht.

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten haben im gesamten Gebäudekomplex stattgefunden. Teile des Obergeschosses wurden abgerissen, weil sie für den Schulbetrieb nicht mehr benötigt wurden. Der Vorteil dabei ist, dass der innere Schulhof jetzt sichtbar wurde. Hier wird dereinst ein schöner Platz für die Pausengestaltung der Schülerinnen und Schüler entstehen.

Wer das Innere der Schule besucht, wird die alte Mittelpunktschule Oberer Hüttenberg nicht mehr erkennen. „Alles ist neu, und mit den dreifach verglasten Fenstern und dem Wärmedämmverbundsystem erfüllen wir hier höchste Ansprüche an den Klimaschutz“, freut sich der Wetterauer Schuldezernent.

Die Schule zählte vor einigen Jahren noch zu den höchsten Energieverbrauchern in der Wetterauer Schullandschaft. „Künftig wird sie zu den Schulen mit dem geringsten Pro-Kopf-Energieverbrauch aller Wetterauer Schulen zählen“, freut sich Betschel.

Insgesamt investiert der Wetteraukreis für die Sanierung und Modernisierung der Gönser Grundschule 3,35 Millionen Euro.