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Einstimmig für Skatepark am Wölfersheimer Bahnhof

WÖLFERSHEIM. - Jugendliche und Erwachsene Skater können sich freuen. Vergangene Woche beschlossen die Parlamentarier in der Sitzung der Gemeindevertretung einstimmig einen Skatepark am Wölfersheimer Bahnhof zu errichten.

Nach intensiven Beratungen und detaillierten Planungen, die Fachplaner und die jugendlichen Nutzer gleichermaßen einbezogen, steht das Projekt nun vor der Umsetzung. Mit den ersten Vorarbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

Bereits im Vorfeld der Sitzung wurden umfangreiche Planungen und Beteiligungsworkshops durchgeführt. Die Jugendpflege hatte in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Eike See die Wünsche und Vorstellungen der Jugendlichen aufgenommen und gemeinsam mit dem Planungsbüro Landskate in die Entwürfe integriert.

Die Planungen sahen einen modernen Skatepark aus Ortbeton vor, der verschiedene Elemente enthält, die für Skateboarder, Inlineskater, Scooter- und BMX-Fahrer geeignet sind. Auch für das Chair-Skating ist der Park konzipiert, sodass Rollstuhlfahrer ihn nutzen können.

In der gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Landwirtschaft und Umwelt sowie des Ausschusses für Sport und Kultur, Jugend und Soziales präsentierte das Planungsbüro Landskate die finalen Entwürfe.

Die Parlamentarier hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Planungen eingehend zu diskutieren. In der Sitzung der Gemeindevertretung wurde erneut intensiv diskutiert.

Die Fraktion der Grünen stellte einen Änderungsantrag, der mit Änderungen der SPD in Teilen mit beschlossen wurde. Insgesamt sechs Punkte wurden letztlich einstimmig von den Fraktionen beschlossen.

Zunächst wurde der Beschluss zur Entwurfsannahme und zur Umsetzung des Projekts gefasst. Der Gemeindevorstand wurde mit der Umsetzung beauftragt. Zusätzlich zur baulichen Realisierung des Skateparks wurden weitere Maßnahmen beschlossen.

Um auf die wichtigsten Regeln aufmerksam machen soll auch ein Infotainment-Paket beauftragt werden. Eine der Loks soll mit Anhänger in den Planungen integriert werden. Der Standort des zweiten Lok-Anhänger-Ensembles soll in Absprache mit dem ehemaligen Bergbauverein geklärt werden.

Im südlichen und südwestlichen Bereich sollen trockenstress-resiliente, große Bäume gepflanzt werden, die zu einer ausreichenden Beschattung beitragen. Überschüssiges Niederschlagswasser soll bei starken Regenfällen direkt zu den Bäumen geleitet und danach in den Kanal geführt werden.

Bürgermeister Eike See zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Damit wird der Wunsch vieler Jugendlicher und Erwachsener Skater endlich Realität. Es freut mich sehr, dass diem Gemeindevertreter mit ihrem einstimmigen Beschluss ein so deutliches Zeichen gegeben haben.

Wir werden damit die Freizeitinfrastruktur in der Gemeinde nachhaltig verbessern. Die Verwaltung kann nun damit beginnen die weiteren Schritte vorzubereiten. Im Optimalfall beginnen wir noch in diesem Jahr mit den Arbeiten“, so Bürgermeister See.