In der Ferienzeit wird in Wetterauer Schulen kräftig gebaut
WETTERAUKREIS / ASSENHEIM. - 85 Schulen mit insgesamt 400 Gebäuden betreut der Fachbereich Bildung und Gebäudewirtschaft der Kreisverwaltung.
Sanierungen, Erweiterungen, Umbau, Rückbau, Einbau, Neubau, Renovierungen und Reparaturen - zu tun gibt es immer etwas, besonders in der Ferienzeit.
Landrat und Schuldezernent Jan Weckler hat sich in der schulfreien Zeit vor Ort über den Fortschritt einzelner Baumaßnahmen informiert und war aktuell in Niddatal-Assenheim unterwegs.
Geschwister-Scholl-Schule Niddatal-Assenheim: Rohbauarbeiten weitgehend abgeschlossen
Die Geschwister-Scholl-Schule in Assenheim wächst. Um den zusätzlichen Schulraum zu schaffen, wird derzeit der 4-Klassenbau durch einen Anbau erweitert.
Wie beim Bestandsgebäude handelt es sich um ein zweigeschossiges nicht unterkellertes Gebäude in Massivbauweise. Der Anbau wird wärmegedämmt und mit hinterlüfteter Fassade aus Hochdrucklaminatplatten verkleidet.
In den Anbau soll künftig eine Lehrküche, ein Mehrzweckraum, zwei Differenzierungsräume, ein Gruppenraum und zwei Büroräume sowie Technik- und Sanitärräume untergebracht werden.
Bestandsbau und Anbau sind im Obergeschoss durch einen Fluchtbalkon verbunden, so dass der zweite bauliche Rettungsweg sichergestellt ist. Die Strom-, Heiz- und Wasserversorgung erfolgt durch das bestehende Hauptgebäude.
Landrat Jan Weckler hat sich beim Baustellenbesuch vom Fortschritt der Arbeiten überzeugt. Die Rohbauarbeiten am Gebäude sind weitgehend abgeschlossen. Auf der oberen Geschossdecke sind noch Maurerarbeiten auszuführen.
Mit Abschluss der Rohbauarbeiten stehen die Dachdeckerarbeiten am Gebäude an. Hier könne laut Landrat Jan Weckler allerdings mit Verzögerungen durch die derzeitige Materialknappheit, beispielsweise an Bauholz, gerechnet werden: „Dennoch hoffe ich, dass wir das Gebäude im Laufe des kommenden Jahres fertigstellen können.“
Die Geschwister-Scholl-Schule in Niddatal ist eine verbundene Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe mit derzeit 617 Schülerinnen und Schülern in den Jahrgangsstufen eins bis zehn.
Beim Ganztagsangebot befindet sich die Schule im Profil 1 mit Ganztagsangeboten, montags bis freitags, 7:30 bis 15:30 Uhr. Darüber hinaus gibt es Betreuungsangebote durch die AWO in der Zeit von 7:45 bis 9:20 Uhr und von 11:05 bis 16 Uhr. Die Betreuungsangebote werden derzeit von rund 90 Kindern in Anspruch genommen.
Kerstin Bauschke, Konrektorin der Schule, freut sich, dass die Baumaßnahmen so gut voranschreiten und die Zusammenarbeit mit dem Kreis so gut geklappt hat, so dass „wir die Angebote der Schule steigern und einen weiteren Schritt zum Ganztag machen können.“
Landrat Jan Weckler zeigt sich zufrieden: „Mit der Baumaßnahme in Assenheim bekommt die Schule mehr Kapazität für den Unterricht, zudem können wir dazu beitragen, die Ganztagsentwicklung weiter zu unterstützen und den Schulstandort Niddatal damit insgesamt stärken.“