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Passivhausausstellung in Wölfersheim

WÖLFERSHEIM. - Bürgermeister Rouven Kötter, der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Landwirtschaft und Umwelt Jens Dieffenbach und der Klimaschutzbeauftragte Markus Michel besuchten jüngst die Passivhausaustellung in Wölfersheim.

Der Passivhaus-Standard spielt nicht nur im Neubau eine besondere Rolle, sondern auch bei der Altbaumodernisierung mit Passivhaus-Komponenten wird eine Heizenergieeinsparung von bis zu 90% erzielt. Der Bürgermeister zeigte sich beeindruckt von einer informativen und unterhaltsamen Ausstellung.

„Die Vorteile einer energetischen Sanierung liegen auf der Hand, die geringen Energiekosten, der höhere Wohnkomfort, die Steigerung des Immobilienwerts und der Beitrag zum Klimaschutz. Das sind nicht nur vier gute Gründe für jeden privaten Bauherrn, sondern sind auch für kommunale Bauvorhaben wirtschaftlich interessant“, so der Rathauschef.

„Die Investitionen in unsere Liegenschaften kommen letztendlich allen zugute. Mit den eingesparten Energiekosten kann die gesamte Infrastruktur weiter verbessert werden.“

Ein zentrales Handlungsfeld der Energiewende ist die Energieeffizienz. Sie ist einer der größten Energiequellen und lässt schnell und einfach erschließen. „Effizienz ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unseren Geldbeutel“, erklärt Markus Michel. „Knapp 35 % der gesamten Endenergie wird im Haushalt verbraucht, und wo viel verbraucht, wird lässt sich auch viel einsparen“, so Michel.

Die Kosten für eine energetische Sanierung müssen Bürger nicht alleine tragen. Das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) unterstützt zum Beispiel mit zinsgünstigen Krediten der KfW Bank. Auch die Kosten für eine Vor-Ort-Beratung werden durch das BMWi gefördert.

„Lassen Sie sich von Anfang an beraten, es lohnt sich also doppelt, Ihr Haus möglichst energieeffizient zu bauen oder zu sanieren.“ Und letztlich freut sich auch die Umwelt. Denn die sauberste Energie ist immer noch die, die gar nicht erst verbraucht wird.