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224 Corona-Neuinfektionen im Wetteraukreis: 7-Tage-Inzidenz bei 277, 1

Übersicht über die aktiven Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Grafik: Pressedienst Wetterauakreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Donnerstag, 2. Dezember, bei 19.499, 224 mehr als am Mittwoch gemeldet.

Die Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, liegt laut Robert-Koch-Institut bei 277,1.

Neuinfektionen wurden aus 24 der 25 Wetterauer Kommunen gemeldet: Altenstadt 11, Bad Nauheim 21, Bad Vilbel 39, Büdingen 10, Butzbach 16, Echzell 6, Florstadt 1, Friedberg 17, Gedern 2, Glauburg 3, Hirzenhain 1, Karben 27, Limeshain 12, Münzenberg 1, Nidda 15, Niddatal 3, Ober Mörlen 6, Ortenberg 5, Ranstadt 7, Reichelsheim 2, Rockenberg 6, Rosbach 7, Wölfersheim 4, Wöllstadt 2.

Infektionsfälle in Schulen

Aus Wetterauer Schulen werden 29 bestätigte Infektionsfälle gemeldet: davon elf in Grundschulen, 15 an weiterführenden Schulen und drei an Berufsschulen.

Ein weiterer Todesfall

Ein 84 Jahre alter Mann ist an den Folgen der Infektion verstorben. Damit sind seit Beginn der Pandemie 590 Menschen im Wetteraukreis an den Folgen der Infektion mit SARS-CoV-2 verstorben.

Aktuell 1.567 aktive Fälle

Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen inklusive der an oder mit COVID-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 1.567 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Die für Hessen maßgebliche Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,89, 300 Menschen werden derzeit hessenweit wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 intensivmedizinisch behandelt.

Die Hospitalisierungsinzidenz beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.

Landrat empfiehlt Impfung

„Der wirksamste Schutz gegen eine Corona-Infektion ist nach wie vor die Impfung, deshalb sollte man sich impfen zu lassen“, rät Landrat Jan Weckler. Termine können vereinbart werden beim Hausarzt oder unter der Hotline 06031/83-2289.

Verimpft wird vorrangig der hochwirksame Impfstoff von Moderna. Beim Boostern kommen derzeit ausschließlich die beiden mRNA Impfstoffe Biontech oder Moderna zur Anwendung.

Impftermine gibt es auch in der Arztpraxis Michaeli in Butzbach http://michaeli-praxis.de/, der Arztpraxis Schultheis in Bad Vilbel https://www.praxis-schultheis.de/, und der Arztpraxis Miran in Bad Nauheim.

10 Prozent Ausfallquote

An den ersten Tagen des Betriebs in den dezentralen Impfzentren des Kreises zeigte sich, dass rund 10 Prozent der vereinbarten Termine nicht wahrgenommen werden. „Das ist natürlich ärgerlich. Ich appelliere deshalb an die Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger, nur Termine zu vereinbaren, die sie auch wirklich wahrnehmen wollen. Jeder nicht wahrgenommene Termin ist ein verlorener Termin für andere, die auf die Impfung warten“, so Landrat Jan Weckler in einer Presseerklärung. Er habe wenig Verständnis für Menschen die gleich mehrere Termine vereinbaren und somit bei anderen eine schnelle Impfung verhindern.

Bundeswehr unterstützt das Gesundheitsamt

In der kommenden Woche wird wieder eine Einheit der Bundeswehr die Arbeit des Gesundheitsamtes unterstützen.

„Ich bin sehr froh, dass wir diese Unterstützung durch eine Fernmeldeeinheit aus dem nordhessischen Schwarzenborn bekommen“, zeigt sich Landrat Weckler erfreut. Der Einsatz der Bundeswehr ist zunächst einmal bis Ende Januar geplant.

Hinsichtlich stationärer und intensivmedizinischer Behandlung verweisen wir auf die tagesaktuellen Zahlen des Landes: https://soziales.hessen.de/Corona/Bulletin/Tagesaktuelle-Zahlen sowie auf das DIVI-Intensivregister: https://experience.arcgis.com/experience/3a132983ad3c4ab8a28704e9addefaba.