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Sozialindex 2020 wird vorgestellt

Simone Schestakoff, Fachbereichsleitung Jugend und Soziales, Sarah-Elisa Krasnov, Fachdienst Jugendhilfe, und Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch (von links). Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Wie erweist sich die finanzielle Lage der Bürgerschaft? Wie gliedert sich die Struktur der Privathaushalte auf? Wie viel Wohnraum steht im Gesamten zur Verfügung?

Diese und zahlreiche weitere Fragestellungen finden im neuen Sozialindex des Wetteraukreises und seiner 25 Städte und Gemeinden Berücksichtigung und Beantwortung.

Der Sozialindex beinhaltet die Daten für die Jahre bis 2020. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch präsentiert demnächst die Neuauflage in Gänze.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Fachkräften der Kreisverwaltung ging die Erstellung der Sozialindexe für alle 25 Städte und Gemeinden des Wetteraukreises vonstatten.

Hierbei wurde für jede Kommune ein eigens kreiertes Dossier mit 73 gruppierten Indikatoren in zehn Themenfeldern gefertigt.

Die Themenbereiche enthalten Informationen zur regionalen Lage und Bevölkerung, Struktur der Haushalte, Wohnlagen, Erwerbstätigkeit/-losigkeit, Erziehung, Bildung und Qualifikation, wirtschaftlichen Lage, besonderen Lebenslagen, zivilgesellschaftlichen Teilhabe, Sicherheit im öffentlichen Raum sowie existenzsichernden Leistungen.

Hieraus wiederum resultiert eine umfassende und detaillierte Datensammlung für die jeweilige Kommune, die die soziale und wirtschaftliche Lage der Gesamtbevölkerung mitsamt den verschiedenartigen Lebenslagen und örtlichen Umständen abbildet.d

„Das Dossier ermöglicht eine wegweisende Einschätzung, an welchen Stellen statistisch gesehen die Potenziale und Herausforderungen der Kommunen liegen – ausgenommen hiervon sind tagesaktuelle Geschehnisse.

Unser Bestreben besteht darin, die jetzige erste Auflage des Sozialindex immerwährend im gemeinsamen Schulterschluss mit den Kommunen weiterzuentwickeln, um künftig eine webbasierte und interaktive Nutzung dieses Instrumentes gewährleisten zu können, sodass die Kommunen selbst noch viel zielgerichteter und passgenauer im Alltäglichen agieren können.

Auch inhaltliche Erweiterungen für die kommende Überarbeitung, wie zum Beispiel die Einbindung der strukturellen Gegebenheiten der Freiwilligen Feuerwehr, gilt es in Zukunft zu verfolgen“, betont Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

Abrufbar sind die Sozialindexe sowohl für den Wetteraukreis in übergeordneter Form als auch für die einzelnen Kommunen unter wetteraukreis.de/service/kinder-jugend-familie-frauen/sozialindex.