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Startschuss zum Bewerbungsjahr 2020 in der Kreisverwaltung

Die Eignungstests für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung sind alles andere als einfach.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Ausbildungsplätze in der Wetterauer Kreisverwaltung sind sehr gefragt. Dieser Tage werden wieder Bewerberinnen und Bewerber auf Herz und Nieren geprüft. Wer hat das Zeug für eine Ausbildung oder ein duales Studium.

Angestrengt sitzen rund 30 junge Leute im Plenarsaal, dort, wo normalerweise Politikerinnen und Politiker über die Politik im Wetteraukreis diskutieren.

Die Konzentration liegt förmlich in der Luft, Bleistifte werden zerkaut und Blätter beschrieben, aber jeder und jede geben ihr Bestes.

Doch nicht alle werden einen Ausbildungsplatz bei der Kreisverwaltung bekommen können. „Die Ausbildungsplätze bei uns sind sehr begehrt, und wir wollen die besten Bewerberinnen und Bewerber“, sagt Landrat Jan Weckler und freut sich über das breite Interesse an einer Ausbildung in der Kreisverwaltung.

„Grund für das hohe Interesse an unseren Ausbildungsplätzen ist die spannende und vielfältige Tätigkeit, die berufliche Sicherheit und die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, verrät Landrat Jan Weckler.

„Heimarbeit, Gleitzeit und Elternzeit, auch für Väter, sind bei uns möglich genauso wie viele Arbeitszeitmodelle mit reduzierter Arbeitszeit.“

Wir haben einige junge Leute nach den Gründen für ihre Bewerbung gefragt:

Jasmin, 15, hat schon ein Praktikum in der Kreisverwaltung gemacht und somit den Beruf kennengelernt. Auch auf Messen hat sie sich schon intensiv informiert. „Das alles hat mir gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, hier zu arbeiten.“

Lilly, 17, hat eine Tante, die als Verwaltungsangestellte arbeitet. Somit hat sie schon einen Einblick in die Tätigkeit gewinnen können. „Organisieren liegt mir. Ich glaube, das ist das Richtige für mich.“

Maximilian, 27, hat schon zwei Studien angefangen, ist aber unzufrieden mit der Situation. „Dann habe ich hier den Tag der Offenen Tür besucht. Die Vielfalt der Aufgaben reizt mich. Ich habe viele Einzelgespräche geführt. Das hat mich überzeugt, mich hier zu bewerben.“

Arusha, 18, lobt die Familienfreundlichkeit der Kreisverwaltung. „Ich habe einen Vater, der dialysepflichtig ist. Mit einem Job, der flexible Arbeitszeiten ermöglicht, kann ich der Familie bei der Pflege des Vaters helfen.

Außerdem suche ich eine Arbeit, bei der ich organisieren kann. Das liegt mir. Ich habe gerade den Abiball organisiert und bin auch ehrenamtlich in einer Hilfsorganisation engagiert.“