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Kommunikation und Kooperation sind der SchlĂŒssel

Auch die Außenanlagen werden bei der Ganztagsbetreuung regelmĂ€ĂŸig genutzt. Beim Besuch der Regenbogenschule Bad Vilbel: Schulamtsdirektor Daniel Dietz, Schulleiterin Stephanie Trompeter und Landrat Jan Weckler (von links nach rechts).

Ein Jahr Pakt fĂŒr den Ganztag an der Regenbogenschule in Bad Vilbel

WETTERAUKREIS / BAD VILBEL. - Der Wetteraukreis setzt als SchultrĂ€ger auf ganztĂ€gige Betreuung an Grundschulen. Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 wurde der Kreis ein Teil des Landesprogramms „Pakt fĂŒr den Ganztag“.

Wie bei drei anderen „Pakt-Schulen“ im Wetteraukreis wird auch an der Regenbogen-Schule in Bad Vilbel auf die ganztĂ€gige Betreuung des Landesprogramms gesetzt. Dieser Tage besuchte Landrat Jan Weckler die Grundschule, um mit der Schulleitung die gemachten Erfahrungen nach einem Jahr auszutauschen.

Im „Pakt fĂŒr den Nachmittag“, inzwischen „Pakt fĂŒr den Ganztag“ genannt, wird an Grundschulen in Hessen eine Ganztagsbetreuung an fĂŒnf Tagen die Woche von 7:30 Uhr bis 17 Uhr ermöglicht.

Das Land ist hierbei fĂŒr die Finanzierung bis 14:30 Uhr zustĂ€ndig, fĂŒr den Zeitraum zwischen 14:30 bis 17 Uhr sorgen Kreis und Kommune fĂŒr ein entsprechendes Angebot. Geschaffen wird damit ein integriertes und verlĂ€ssliches Bildungs- und Betreuungsprogramm.

„Sowohl die Familie als auch der Beruf mĂŒssen heute in vielen Familien unter einen Hut gebracht werden. Dabei kommt es vor allem auf VerlĂ€sslichkeit an. Diese VerlĂ€sslichkeit wollen wir mit einem ganztĂ€gigen Betreuungsangebot an Grundschulen erreichen“, erklĂ€rt Landrat Weckler bei seinem Besuch der Regebogenschule in Bad Vilbel.

Etwa 70 Prozent der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der Grundschule nehmen am ganztĂ€gigen Programm des Pakts fĂŒr den Ganztag teil. FĂŒr das kommende Schuljahr erwartet Schulleiterin Stephanie Trompeter sogar noch eine Steigerung auf knapp 80 Prozent.

Die Regenbogenschule kooperiert im Rahmen des Pakts fĂŒr den Ganztag mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Das Kollegium der Schule und die FachkrĂ€fte der AWO arbeiten zusammen, um ein hochqualitatives Ganztagsprogramm fĂŒr die Schulkinder zu ermöglichen.

Die Schulleiterin ist zufrieden. Trotz der Umstrukturierungen sei die Zusammenarbeit mit der AWO im letzten Jahr reibungslos und verlÀsslich verlaufen. AWO und Grundschule bildeten durch enge Kommunikation und Kooperation eine Einheit.

Im Rahmen des Pakts fĂŒr den Ganztag werden den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern viele Angebote, wie Parcourworkshops, Badminton oder das Lernen und Ausprobieren eines neuen Instruments gemacht.

Diese Arbeitsgemeinschaften erfolgen unter anderem in Zusammenarbeit mit der Musikschule, der Kirchengemeinde, verschiedenen Sportvereinen und dem Jugendzentrum. Ziel sei es, mit Spaß und Spiel ein umfangreiches Bildungs- und Betreuungsumfeld fĂŒr die jungen SchĂŒler und SchĂŒlerinnen zu schaffen.

Die Regenbogenschule in Bad Vilbel ist neben der Philipp-Dieffenbach-Schule in Friedberg, der Grundschule im Ried in Reichelsheim und der Georg-August-Zinn-Schule in DĂŒdelsheim eine von bislang vier Schulen im Pakt fĂŒr den Ganztag.

Im nĂ€chsten Schuljahr kommt die Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim hinzu. Der Beitritt zum Pakt fĂŒr den Ganztag ist eine eigenstĂ€ndige Entscheidung der jeweiligen Schule, sowohl der Wetteraukreis als auch das Staatliche Schulamt sind hier beratend und unterstĂŒtzend tĂ€tig.

„Manch anfĂ€ngliche HĂŒrde ist bewĂ€ltigt. So wie diese vier Schulen das Projekt „Pakt fĂŒr den Ganztag“ umgesetzt haben, hoffen wir, dass noch weitere Schulen die nĂ€chsten Schritte in der ganztĂ€gigen Betreuung machen“, so Landrat Weckler abschließend.