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Hochwasser an Seemenbach und Nidder: Spendengelder werden ausgezahlt

Landrat Jan Weckler eilte am Nachmittag des 29. Januar nach Büdingen, um sich am Jerusalemer Tor ein Bild zu machen und vor Ort Rettungseinsätze zu koordinieren. Dort lief das Wasser aus der Altstadt direkt in den Graben um die Altstadt. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS. - Am 29. Januar entstanden in Teilen des östlichen Wetteraukreises in Folge von Tauwetter und Starkregen enorme Hochwasserschäden. Die Innenstadt von Büdingen stand hüfthoch unter Wasser. Viele Menschen haben große Eigentumsschäden erlitten.

Neben den Städten und Gemeinden hat auch der Wetteraukreis ein Spendenkonto eingerichtet, um denjenigen zu helfen, die nicht oder nicht ausreichend von der staatlichen Elementarschadenhilfe unterstützt werden konnten.

Rund 10.000 Euro sind auf das Konto des Wetteraukreises eingegangen. Jetzt wurde 19 Personen mit Wohnungen in Büdingen, Ortenberg, Hirzenhain und Glauburg ein Pauschalbetrag aus diesen Spendenmitteln zugeteilt.

„Uns ist natürlich klar, dass über die eingegangenen Spenden den Einzelnen im Verhältnis zu den erlittenen Schäden nur geringfügig Unterstützung gewährt werden kann. Es soll aber dennoch sowohl ein symbolischer als auch ein konkreter Beitrag sein, den wir mit dieser Unterstützung leisten wollen“, so Landrat Jan Weckler.

Der Verwaltungschef des Kreises erinnerte an die enorme Solidarität und Hilfsbereitschaft, mit der sich die Opfer gegenseitig gestützt haben und wie viele Menschen im Landkreis spontan und in vielfältiger Weise geholfen haben.