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Investitionszuschuss des Kreises für Instrumente der Musikschulen

Bert Jonas, an der Saxonett, und Landrat Jan Weckler, an den Dumb Drums, Instrumente, die in den Grundschulen eingesetzt werden. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Mit jährlich 20.000 Euro unterstützt der Wetteraukreis jede der fünf Wetterauer Musikschulen.

Zudem gewährt der Kreis jeder Musikschule einen Investitionszuschuss in Höhe von 2.000 Euro, der vor allem für die Anschaffung von Musikinstrumenten gedacht ist.

Landrat Jan Weckler hat dieser Tage die Musikschule in Friedberg besucht. Musikschulleiter Bert Jonas stellte ihm dabei die Anschaffungen vor, die er vom Investitionszuschuss des Kreises gekauft hat.

Musikschulleiter Bert Jonas hat das Geld gut angelegt und Geigen, Gitarren, Melodicas, Saxonetts und familienfreundliche Schlagzeuge angeschafft. Bei diesen sogenannten Dumb Drums handelt es sich um Übungstrommelkissen, die den Rest der Familie und die Nachbarschaft nicht beeinträchtigen.

Von den gekauften Instrumenten profitiert der Kreis als Schulträger ebenfalls. Vor allem durch die Musikangebote an den Grundschulen.

Die Musikschule Friedberg setzt zum kommenden Schuljahr zusammen mit den Friedberger Grundschulen die zweite Stufe des Ausbauplans musikalischer Kooperationen um.

„Allen Kindern der neuen zweiten Klassen wird die Teilnahme an einem instrumentalen Orientierungsjahr angeboten. In jeder Grundschule findet ein solches Instrumentenkarussell statt.

Dabei unterrichten die Lehrkräfte der Musikschule Kleingruppen phasenweise in Instrumenten aus verschiedenen Familien der Blas-, Schlag-, Streich-, Tasten- und Zupfinstrumente“, berichtete Musikschulleiter Bert Jonas.

Ziel sei es, den Kindern eine kompetente Entscheidung in ihrem individuell passenden Wunschinstrument zu ermöglichen. Nach der Einführung von Teamteaching von Schulmusik- und Musikschul-Kräften im vergangenen Sommer beginnt der Schulunterricht in der zweiten Woche nach den Ferien.

„Das Entgelt ist mit 20 Euro monatlich inklusive der notwendigen Leihinstrumente bewusst niedrig kalkuliert, um Hürden insbesondere für Familien in finanziell angespannter Situation zu vermeiden“, betonte Musikschulleiter Bert Jonas.

„Wir freuen uns über die Kooperationsbereitschaft der Friedberger Grundschulen. Mit dem Instrumentenkarussell wollen wir unseren Bildungsauftrag als öffentliche Musikschule weiter umsetzen.“

Landrat Jan Weckler zeigte sich erfreut über diese Kooperation von Musikschulen und Grundschulen: „Jedes Kind sollte Gelegenheit haben, ein Instrument zu erlernen. Musikalische Bildung ist dabei ein unverzichtbarer Teil schulischer Bildung, die über solche Kooperationen gefördert wird.“