Radtour mit Landrat Arnold: Pedaleure trotzen Wind und Wetter
Von dunklen Wolken ließ sich die Radlergruppe nicht beeindrucken.
Ulla Heckert erklärt das System der „Solidarischen Landwirtschaft“ am Feld von Bauer Koch in Nidda/Wallernhausen.
WETTERAUKREIS. - Zu vier Radtouren lädt Landrat Joachim Arnold während der Sommerferien ein. Die Wetterau lädt nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Radfahren ein. Allerdings hat man da so manche Höhenmeter Strampeln zu bewältigen. Dass es mitten im August auch noch kalt und nass werden sollte, damit hat wohl niemand gerechnet.
Rund ein Dutzend Radler startete gemeinsam mit Landrat Joachim Arnold am Bahnhof in Nidda. Erstes Ziel war Wallernhausen, wo man die erste „Bergwertung“ schon absolviert hatte. Am Feld von Bauer Koch erklärte Ulla Heckert, vom Naturschutzfonds Wetterau, das System der „Solidarischen Landwirtschaft“. Weiter ging es auf Feld- und Waldwegen nach Eckartsborn.
Mittlerweile kamen die dunklen Wolken immer näher, erste Blitze zeigten sich. „Gerade rechtzeitig haben wir noch ein schönes trockenes Plätzchen unter einem Dachüberstand gefunden und waren dankbar, dass wir nicht den Unbilden der Witterung ausgesetzt waren.
Denn neben einem kräftigen Regenschutt gingen auch zentimetergroße Hagelkörner nieder. Zehn Minuten später lachte wieder die Sonne und der Himmel war strahlend blau“, berichtete Landrat Arnold.
Über Glashütten und den Weiler Streithain ging es mit einem kleinen Abstecher in den Vogelsbergkreis nach Michelnau und auf schmalen Pfaden von dort aus weiter zurück nach Nidda, wo man am Marktplatz gemeinsam feststellte, dass es trotz der Anstrengungen und trotz Kälte und Regen eine richtig schöne Radtour war.