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Von Elvis bis zur Auenlandschaft - Adventure-Minigolf am See

Erster Spatenstiches für die neue Adventure-Minigolfanlage am Wölfersheimer See mit Sandra und Jannos Siaploauras, Annette Götz und Uwe Gottwald, Bürgermeister Eike See, Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer, Standortentwickler Peter Hüttl und Nicole Leister von der Tourismusregion Wetterau. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Im Jahr 2017 konnte die Fußballgolfanlage am Wölfersheimer See offiziell in Betrieb genommen werden. Seither nutzen viele Besucher aus Nah und Fern das Angebot.

Im kommenden Jahr wird ein weiteres attraktives Freizeitangebot eingeweiht werden. Der offizielle erste Spatenstich für die neue Adventure-Minigolfanlage fand vor einigen Tagen statt.

Seit nunmehr 7 Jahren betreiben die Familien Siaplaouras und Gottwald/Götz gemeinsam als Red Lama Sports GmbH & Co. KG die Fußballgolfanlage am Wölfersheimer See. Neben der Fußballgolfanlage schätzen auch viele Besucher die gastronomischen Angebote.

2019 wurde die Neufassung des Seekonzeptes beschlossen. Es regelt nicht nur welche Bereiche der Natur überlassen werden sollen und wo eine Freizeitnutzung möglich ist, sondern nennt auch konkrete Projekte. Eines davon wird Red Lama nun umsetzen.

Was auf dem Gelände des ehemaligen Hochseilgartens entstehen wird, geht über einen normalen Minigolfplatz weit hinaus und soll zugleich ein Spiegelbild der Region sein.

Im Rahmen des ersten Spatenstiches tauschten sich Sandra und Jannos Siaploauras, Annette Götz und Uwe Gottwald mit Bürgermeister Eike See, Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer, Standortentwickler Peter Hüttl und Nicole Leister von der Tourismusregion Wetterau aus.

Während es beim Minigolf hauptsächlich gerade Bahnen mit flacher Spielebene und künstlichen Hindernissen gibt, wird die Bahn beim Adventure-Minigolf bereits zum Hindernis. Die Bahn selbst gleicht dabei einem natürlichen Hindernis mit Niveauunterschieden, Steigungen oder Wasserhindernissen.

Rund um einen großen Teich und einen Bachlauf sollen auf den 18 Bahnen verschiedenste Themenbereiche aus der Wetterau aufgegriffen werden. Kelten, Römer, Weidig und auch Elvis sollen ihren Platz finden.

Von der Auenlandschaft Wetterau bis zum Vulkanismus und den Ausläufern des Vogelsberges sollen verschiedene Themenbereiche aufgegriffen werden. Neben der Münzenburg wird das Wölfersheimer Wahrzeichen der Weiße Turm seinen Platz auf der Anlage finden.

Auch dem Bergbau in der Wetterau wird sich eine der Bahnen widmen. Thematisch konzipiert wurde die Anlage gemeinsam mit der Tourismusregion Wetterau. Entlang der Bahnen werden auch Informationstafeln zu den einzelnen Elementen installiert.

„Die Anlage ist ein Fenster in unsere Region und ich bin mir sehr sicher, dass jeder darin vertraute Elemente finden wird, aber auch viel Neues erfahren kann. Das Angebot wird eine Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde und der gesamten Region,“ zeigt sich Bürgermeister Eike See begeistert.

„Wir haben viel Leidenschaft in dieses Projekt gesteckt. Es freut uns sehr, dass wir nun mit den Arbeiten beginnen können. Wir danken allen, die dazu beitragen. Besonders freuen wir uns, dass das Projekt im Rahmen des LEADER-Programms gefördert wird,“ sind sich die Familien Gottwald/Götz und Siaplaouras einig.

Im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten, die nun beginnen, wurde der Hochseilgarten im Sommer zurück gebaut. Im nördlichen Bereich der Fläche wurde ein Habitat für Reptilien errichtet. Steine und verschiedene andere Materialien sollen ihnen einen entsprechenden Rückzugsraum bieten.

Zugang zum Gelände soll man künftig über einen neuen Zugang im südlichen Bereich in der Höhe des Mehrgenerationenspielplatzes erhalten. Anlaufstelle für Besucher sind dann auch die gastronomischen Angebote, die Teil weiterer Planungen sind.

Der bisherige Wagen soll durch ein festes Gastronomiegebäude mit Terrasse und Blick auf den See ersetzt werden. Bis zum Bau des Gebäudes wird es noch etwas länger dauern. Aktuell läuft ein entsprechendes Bauleitplanverfahren. Die Adventure-Minigolf-Anlage soll jedoch bereits im Frühjahr eingeweiht werden.