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Miteinander Füreinander - Auftakttreffen in der Wölfersheimer Wetterauhalle

Bürgermeister Eike See präsentierte das Projekt „Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ gemeinsam mit Hilary Roger vom Malteser Hilfsdienst, die das Projekt gemeinsam mit ihrer Kollegin Mahnaz Jafary vorstellte, sowie der im Rathaus zuständigen Sachbearbeiterin Martina Schmitt ...

... Zahlreiche Teilnehmer hatten ssich dazu in der Wetterauhalle eingefunden. Fotos: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Um die Gemeinschaft älterer Menschen zu stärken und sie stärker zu vernetzen, hat die Gemeinde das Projekt „Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst gestartet. Am Montag fand hierzu ein erstes Treffen für Interessierte in der Wetterauhalle statt.

Bürgermeister Eike See begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und ging zunächst auf die grundsätzlichen Ziele des Projektes ein. Dabei blickte er auch auf das bisherige Engagement der Gemeinde, zum Beispiel die regelmäßigen Seniorenausflüge und den Seniorennachmittag zurück.

Ziel des Projektes sei es bereits bestehende Angebote sinnvoll zu ergänzen. Er übergab das Wort an Hilary Roger vom Malteser Hilfsdienst, die das Projekt gemeinsam mit ihrer Kollegin Mahnaz Jafary vorstellte.

Mit dem Projekt sollen leicht zugängliche Angebote für ältere und hochaltrige Menschen geschaffen werden, die noch zuhause wohnen. Regelmäßige, gerne auch generationsübergreifende Begegnungen oder Unternehmungen sollen auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten werden.

Dazu zählen beispielsweise Ausflüge oder Spaziergänge in andere Ortsteile oder Gemeinden, angeleiteter Seniorensport am Mehrgenerationenspielplatz am Wölfersheimer See oder in einer der Hallen, Vorträge zu verschiedenen Themen, gemeinsames Musizieren, Kochen oder Vorlesen sowie Erzählen in interkultureller Runde.

Die Angebote sind für Seniorinnen und Senioren kostenlos und zielen darauf ab, ein selbstständiges, zufriedenes und aktives Leben in der Gemeinde zu ermöglichen.

Bürgerinnen und Bürger aus allen Generationen sind aufgerufen, sich einzubringen – mit eigenen Ideen, Möglichkeiten und im eigenen Zeitrahmen. Sie führte zahlreiche Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden wie Büdigen, Butzbach oder Altenstadt auf.

Es besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen von Gruppenaktivitäten oder im Besuchs- und Begleitungsdienst einzelner Senioren zu engagieren. Das Projekt „Miteinander-Füreinander“ bietet viel Raum für Ideen und Möglichkeiten für alle Generationen.

Egal ob Rentner, Schüler oder Student – wer die ältere Generation unterstützen und kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu engagieren. Die geplanten Angebote sollen generationsübergreifend und individuell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sein.

Dadurch entstehen Begegnungen, die das Miteinander fördern und die Gemeinschaft stärken.
Nach einer kurzen Pause, die zum regen Austausch genutzt wurde, ging die im Rathaus zuständige Sachbearbeiterin Martina Schmitt auf bereits geplante Termine ein.

Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 27. April, in der Wetterauhalle statt. Hierzu sind alle Interessierten, die sich im Projekt einbringen möchten, herzlich eingeladen.

Darüber hinaus gab Schmitt einen Einblick in bereits geplante Termine in diesem Jahr. Am 25. Mai findet beispielsweise ein Einstiegsworkshop zum Thema „Smartphone und Tablet für Senioren“ statt. Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich.

Am 29. Juni ist eine Präventionsschulung mit der Kriminalpolizei geplant. Außerdem ging Schmitt auf den geplanten Seniorennachmittag am See am 16. August und den geplanten Seniorenausflug ein.

Im Rahmen des Projektes „Miteinander - Füreinander“ sollen künftig monatliche Treffen stattfinden, an denen Interessierte jederzeit teilnehmen können.

„Aktuell steht noch nicht fest, welche weiteren konkreten Angebote entstehen, und welche Unterstützungsleistungen notwendig werden. Das wird sich alles im Laufe des Projektes zeigen. Wichtig ist, dass viele Menschen mitarbeiten, um ein bedarfsgerechtes Angebot zu schaffen“, so Schmitt abschließend.