Wetterau: Erster Landkreis mit eigenem Investitionsprogramm fĂŒr Kindertagespflege
WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Kindertagespflege als individuelle und familiennahe Art der frĂŒhkindlichen Betreuung und Bildung eignet sich insbesondere fĂŒr Kinder unter drei Jahren und stellt inzwischen ein etabliertes Angebot in der Wetterau dar.
Gerade wÀhrend der pandemischen Lage und dem vermehrten Aufkommen seitens der Eltern, was eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbelangt, hat sich dieses Modell als bewÀhrt gezeigt.
Der Wetteraukreis betritt Neuland und es ist gleichermaĂen das erste Investitionsprogramm dieser Art auf Kreisebene in Hessen.
âIch freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Programm mit innovativem Charakter nun endlich auf den Weg gebracht zu haben. Es war ein guter Prozess gemeinsam mit allen Beteiligtenâ, erklĂ€rt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
âNun wird der Wetteraukreis als erster Landkreis in Hessen die fehlenden Investitionsprogramme des Landes durch ein eigenes kleines Investitionsprogramm kompensierenâ, so Becker-Bösch.
ZukĂŒnftig haben Kindertagespflegepersonen die Möglichkeit, fĂŒr ihre notwendigen Investitionen, wie zum Beispiel Bollerwagen, Kinderbettchen oder neue StĂŒhle fĂŒr die Kleinen, einen kleinen Zuschuss seitens des Wetteraukreises zu erhalten.
Insgesamt wird jĂ€hrlich eine Fördersumme in Höhe von 25.000 Euro zur VerfĂŒgung stehen. âHiermit möchte ich auch weiterhin einen Anreiz fĂŒr Kindertagespflegepersonen bieten, sich immer weiterentwickeln zu können.
Aber es kann auch ein Motivationsschub sein, sich als Kindertagespflegeperson ausbilden zu lassen, wenn man sich der UnterstĂŒtzung des Landkreises auch bei Investitionen sicher sein kannâ, stellt die Erste Kreisbeigeordnete heraus.
âFĂŒr mich ist die Kindertagespflege eine wichtige SĂ€ule zur Entlastung der Kommunen bei der Verpflichtung, einen Betreuungsplatz vorzuhalten.
Daher werbe ich fĂŒr das System der Kindertagespflege, um damit auch die finanzielle Situation der Kommunen zu entlastenâ, so die Sozialdezernentin Becker-Bösch abschlieĂend.