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Schulbau im Wetteraukreis

Testen eine der neuen Sitzecken in den Klassenräumen der Wartbergschule: Katrin Kupfer (Berufsorientierungsstufenleiterin), Stephan Zelewski (Fachstellenleiter Neubau und Sanierung des Wetteraukreises), Landrat Jan Weckler und Hausmeister Christian Fröhlich (von links). Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Mehr Platz und bedarfsgerechte Räume für die Friedberger Wartbergschule

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, angebaut und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: die Wartbergschule in Friedberg.

Die Schülerinnen und Schüler der Berufsorientierung an der Friedberger Wartbergschule können nach den Sommerferien neue Räumlichkeiten im Gebäude A der Johann-Philipp-Reis-Schule beziehen.

Für rund 381.000 Euro hat der Wetteraukreis hier ein modernes Lernumfeld geschaffen, das genau auf die Bedürfnisse der Schulgemeinschaft angepasst ist. Denn: Die Wartbergschule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Im barrierefreien Untergeschoss des Gebäudes, das schräg gegenüber vom Hauptstandort der Wartbergschule liegt, stehen nun vier Klassenräume, ein Pflegeraum, ein Büro und Toiletten zur Verfügung. Die Klassenräume sind mit interaktiven Schultafeln nach modernstem Standard, einer Küchenzeile, höhenverstellbaren Einzeltischen, Stühlen, Schränken und Liegematten ausgestattet. Im neuen Pflegeraum stehen ein Lift, eine mobile Liege, ein Waschtisch und ein WC zur Verfügung – allesamt höhenverstellbar. Die Tür des Pflegebads ist elektrisch bedienbar. Im Flur wurde zudem eine Nische für nicht genutzte Rollstühle eingerichtet. Die Räume sind zudem so bemessen, dass man sich auch mit einem Rollstuhl gut darin bewegen kann.

Aktuell wird die Wartbergschule von 115 Schülerinnen und Schülern besucht – Tendenz steigend. Deshalb war eine Erweiterung der Raumkapazitäten notwendig geworden. „Bei der Gestaltung haben wir großen Wert darauf gelegt, dass die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, aber auch des Lehrpersonals individuell berücksichtigt werden“, so Landrat Jan Weckler, der die fertiggestellten Räume gemeinsam mit Berufsorientierungsstufenleiterin Katrin Kupfer, Stephan Zelewski, Fachstellenleiter Neubau und Sanierung des Wetteraukreises, und Hausmeister Christian Fröhlich besichtigte. „An der Wartbergschule werden Kinder mit einem besonderen Förderschwerpunkt auf ein möglichst eigenständiges Leben vorbereitet. Der Grundstein für aktive Teilhabe in der Gesellschaft wird schon im Schulalltag gelegt. Dafür sollen die neuen Räume beste Voraussetzungen bieten.“