Stadtradeln - Einmal um die ganze Welt
Kreisbeigeordneter Matthias Walther zieht positive BilanzWETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Kreisbeigeordneter Matthias Walther hat eine positive Bilanz zum Wettbewerb Stadtradeln gezogen.
Drei Wochen ging es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurĂŒckzulegen.
Vom 20. September bis zum 11. Oktober nahmen immerhin 328 aktive Radelnde, darunter 22 Parlamentarierinnen und Parlamentarier in 28 Teams am Stadtradeln teil.
28 Teams haben sich auf der Seite des Wetteraukreises eingetragen, sind insgesamt 57.180 Kilometer geradelt und haben dabei acht Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Die Kreisverwaltung war mit 30 aktiven Radlerinnen und Radlern dabei und kam mit 5.913 Kilometern auf Platz 2, nach dem Team âASC Marathon Friedbergâ, das insgesamt 6.223 Kilometer geradelt ist.
Jetzt hat Kreisbeigeordneter Matthias Walther die Vertreterinnen und Vertreter der Gewinnerteams ausgezeichnet und ihnen PrĂ€sentkörbe ĂŒberreicht, die von den Wetterauer Direktvermarktern (direktvermarkter.wetterau.de) zusammengestellt wurden.
âIch bin sehr zufrieden mit der ersten Teilnahme am Stadtradeln. Wenn wir die geradelten Kilometer aller Teams der Kommunen hinzurechnen, die separat am Stadtradeln teilgenommen haben, kommen wir fĂŒr den Wetteraukreis auf genau 534.576 Kilometer.
Das ist 13 Mal rund um die Welt! Ein eindrucksvolles Zeichen dafĂŒr, dass wir auf einem guten Weg zur Radregion Wetterau sindâ, so Regionalentwicklungsdezernent Walther.
Auch wenn man jetzt zufrieden ist, im nĂ€chsten Jahr soll alles noch besser werden â hoffentlich ohne Corona-bedingte EinschrĂ€nkungen. In einigen Jahren soll dann möglichst auch ein einheitlicher Zeitraum mit allen Kommunen gefunden werden, in denen das Stadtradeln im Wetteraukreis stattfindet.
Bei der PreisĂŒbergabe kamen die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Teams auf den Friedberger Europaplatz. Gerhard Salz als Vertreter des gröĂten Teams âGRĂNE Wetterauâ betonte, dass er alle Alltagsfahrten möglichst mit dem Fahrrad unternehme.
Auch Johannes FrĂŒhwein, Lehrer an der Gesamtschule Konradsdorf, lĂ€sst so oft als möglich das Auto stehen. Stephanie Schmitt fĂ€hrt jeden Tag von Ranstadt mit dem Fahrrad zur Gesamtschule Konradsdorf.
Die Lehrerin wĂŒnscht sich eine baldige Verbesserung der Radwegeverbindung, insbesondere zwischen Selters und der Gesamtschule. Sie hat mit der Familie in Corona-Zeiten mit dem Fahrrad die Wetterau ganz neu entdeckt und festgestellt, wie schön es hier ist.
Bei RĂŒdiger von Erffa und Ehefrau Altburg von Erffa, vom Team âEckartshausenâ - Sieger in der Kategorie Kilometer pro Kopf, bleibt das Auto zumeist in der Garage.
âWir nutzen das Fahrrad auch fĂŒr EinkĂ€ufe.â Die beiden haben das Rad auch genutzt, um eine groĂe Fahrradtour zu unternehmen. FĂŒr Thomas Buch vom Siegerteam ASC Marathon Friedberg ist das Fahrrad ein SportgerĂ€t, das er so oft es geht auch im Alltag benutzt.