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Breitband- und Mobilfunkausbau im Wetteraukreis kommt weiter voran

Kreisbeigeordneten Matthias Walther, Stephan KĂ€fer (KonzernbevollmĂ€chtigter fĂŒr Hessen und ThĂŒringen der Telekom Deutschland) und Landrat Jan Weckler (von links nach rechts).

WETTERAUKREIS. - Vor zwei Jahren hat der TÜV Rheinland alle 294 deutschen Landkreise hinsichtlich der Breitbandversorgung untersucht.

Der Wetteraukreis kam damals in die Spitzengruppe und landete auf dem sechsten Platz. 93,4 Prozent aller Haushalte waren mit einer Internetrate von 50 MBit/s versorgt.

„Stillstand bedeutet im Internetzeitalter RĂŒckschritt, deshalb drĂ€ngen wir auf den weiteren Ausbau“, sagte Landrat Jan Weckler.

In einem GesprĂ€ch mit Stephan KĂ€fer, KonzernbevollmĂ€chtigter der Telekom fĂŒr Hessen und ThĂŒringen, bekrĂ€ftigten Landrat Jan Weckler und Kreisbeigeordneter Matthias Walther die Forderung nach einer hundertprozentigen Abdeckung des Wetteraukreises mit schnellem Internet.

Auch der weitere Ausbau im Bereich Mobilfunk wurde thematisiert. „Auch im fĂŒr den Mobilfunk soll eine flĂ€chendeckende Abdeckung erreichen werden, Funklöcher mĂŒssen bald der Vergangenheit angehören“, betont Landrat Jan Weckler.

Einen weiteren Schritt in diese Richtung hat die Telekom laut Auskunft des KonzernbevollmÀchtigten in den letzten beiden Monaten mit der Erweiterung von vier Standorten mit LTE gemacht.

Damit werden aktuell 110 Standorte im Wetteraukreis betrieben. Die Standorte stehen in BĂŒdingen, Florstadt, Karben und Rosbach v. d. Höhe und dienen neben der Mobilfunkversorgung der Kommunen auch der Versorgung entlang der Autobahn.

Der Standort Karben dient zudem der Versorgung entlang der Bahnstrecke. „Erweiterung mit LTE bedeuten neben einer Erweiterung der Abdeckung in der FlĂ€che auch schnellere Geschwindigkeiten und ein besser Empfang in GebĂ€uden“, betont Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

In den kommenden zwei Jahren sollen 24 weitere Standorte hinzukommen, an 14 Standorten ist die Erweiterung mit LTE geplant.

Wie KonzernbevollmĂ€chtigter Stephan KĂ€fer weiter mitteilte, liegt die Abdeckung mit Mobilfunk im Wetteraukreis mittlerweile bei nahezu 100 Prozent. Mit dem Bau weiterer Standorte sollen dann auch die letzten LĂŒcken geschlossen werden.

Dabei sei man allerdings auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder den EigentĂŒmern angewiesen, um notwendige FlĂ€chen fĂŒr neue Standorte anmieten zu können.

Besprochen wurden auch die Umsetzung der Digitalisierung innerhalb der Verwaltung und die IP-basierte Umstellung der Telefonie.

„Auch fĂŒr unsere PlĂ€ne zur Digitalisierung der Verwaltung und weitere e-government-Verfahren ist schnelles Internet unverzichtbar“, bekrĂ€ftigte Landrat Weckler.