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Ein Zentrum der Ausbildung in der ökologischen Landwirtschaft

Landwirtschaftsdezernent Jan Weckler ließ sich von Margarethe Hinterlang und Ansgar Vortmann über die Arbeit auf dem Dottenfelderhof informieren.

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Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler zu Besuch auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel

WETTERAUKREIS. - Im Rahmen seiner Hofbesuche hat Erster Kreisbeigeordneter und Landwirtschaftsdezernent Jan Weckler dieser Tage den Dottenfelderhof in Bad Vilbel besucht. Margarethe Hinterlang und Ansgar Vortmann führten Weckler über den Hof und erläuterten die Arbeitsweise der Hofgemeinschaft.

Die Betriebsgemeinschaft des Dottenfelderhofs besteht seit nunmehr fast 50 Jahren. Neun Unternehmerinnen und Unternehmer, das Kernteam des Dottenfelderhofs, tragen die Verantwortung für die Betriebsgemeinschaft. Insgesamt leben und arbeiten mehr als 100 Menschen auf dem ökologisch wirtschaftenden Hof.

„Wissen, wo es herkommt“ steht über dem Hofladen des Dottenfelderhofs geschrieben. Es beschreibt die Maxime der Menschen, die hier leben und arbeiten. Der Nahrungskreislauf muss nachvollziehbar sein. Produkte sollen aus der Region kommen. Das sei allemal besser als gutes Aussehen und leichte Verarbeitung.

Insgesamt 190 Hektar Fläche gehören zum Dottenfelderhof, 120 Hektar Ackerland. 10 Hektar sind für Obst und 20 für Gemüse vorgesehen. Auf 12 Hektar Fläche wird landwirtschaftlich geforscht. Eine Züchtungsfläche mit 10.000 je ein Quadratmeter großen Flächen etwa dient zur Züchtung unterschiedlicher Getreidesorten und Mischungen.

„Der Dottenfelderhof mit seiner Landbauschule und der Fachschule für biologisch-dynamischen Landbau ist eine wichtige Ausbildungsstelle für alle Menschen, die nach ökologischen Grundsätzen Landwirtschaft betreiben wollen.“

Erster Kreisbeigeordneter Jan Weckler zeigte sich auch sehr aufgeschlossen gegenüber den Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Dottenfelderhof, wo neben 20 jungen Menschen in beruflicher Bildung, jungen Landwirtinnen und Landwirten in der Fachschule für biologisch-dynamischen Landbau und zahlreichen Praktikantinnen und Praktikanten auch jährlich rund 4.000 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen Einblicke in die Landwirtschaft erhalten.

Auch das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft, das in der Landwirtschaftsgemeinschaft KG sein 1980 betrieben wird fand großes Interesse beim Landwirtschaftsdezernenten, weil hier die ökonomischen Risiken zwischen Erzeugern und Verbrauchern geteilt werden. Gibt es eine gute Ernte, profitieren die Solidarmitglieder gemeinsam, fällt die Ernte schlecht aus, trägt man das Risiko gemeinsam.