Schulbau im Wetteraukreis
Neue Aula am Georg-Büchner-Gymnasium ist bald fertigWETTERAUKREIS / BAD VILBEL. - Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, angebaut und renoviert.
Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: das Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) in Bad Vilbel.
Auf dem Schulgelände an der Saalburgstraße entsteht derzeit die neue Aula. Die Vorfreude auf den Neubau ist groß, denn mit ihm gewinnen der Schulcampus insgesamt, aber vor allem die über 1.300 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte am GBG einen Ort für Veranstaltungen hinzu, der bisher fehlte.
Zusätzlich entstehen weitere Räume für Theatergruppen und die Schulband, neue Sanitärräume und ein weiteres Büro.
„Das Gebäude wurde so geplant, dass es multifunktional genutzt werden kann. Es bietet beste Voraussetzungen für Theateraufführungen und Konzerte, für Konferenzen und größere Schulveranstaltungen.
Dafür investiert der Wetteraukreis als Schulträger 3,9 Millionen Euro“, fasst Landrat Jan Weckler zusammen, der sich die Baustelle gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Nina Wollenhaupt ansah.
Die Aula entsteht als teilunterkellertes, eingeschossiges Gebäude. Der Saal hat eine maximale Höhe von sieben Metern und ein flach geneigtes Pultdach. Der L-förmige Gebäudeteil beherbergt den Haupteingang, ein Bistro und Nebenräume.
Im Untergeschoss befinden sich Technikräume. Das Gebäude wird in Massivbauweise errichtet und mit farbigen Faserzementplatten verkleidet.
Im Saal öffnet sich die Fassade mit einer großen Glasfront nach Norden. Die Aufenthaltsräume im Osten haben bodentiefe Fensterelemente, die Fassaden im Süden und Westen kleinere Einzelfenster. Die Räume können mit Raffstores und Rollos verdunkelt werden.
Derzeit wird die Gebäudehülle fertiggestellt, parallel wurde mit dem Innenausbau begonnen. Auch wenn es beim Bau der Fassade und der Belüftung zu ungeplanten Verzögerungen zweier Gewerke kam – lange muss die Schulgemeinde nicht mehr auf ihre Aula warten:
Sie soll, wenn trotz der schwierigen Situation im Bausektor alles gut geht, Ende des Jahres in Betrieb genommen werden können.