Erinnerung an Walter Lübcke: „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit“
Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch und Cornelia Wenk, Koordinatorin der Partnerschaft für Demokratie Wetterau.
WETTERAUKREIS / ROSBACH. - Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat anlässlich der Einweihung des Dr. Walter-Lübcke-Platzes in Rosbach zum Einsatz für Demokratie und gegen Extremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit aufgerufen.
Freiheit und Demokratie – das ziert in großer Schrift die Gedenksäule auf dem Platz an der Adolf-Reichwein Halle in Rosbach, die an den getöteten Kasseler Regierungspräsidenten erinnert. Werte, für die Walter Lübcke mit klarer Haltung einstand, und für die er 2019 ermordet wurde.
Zur Einweihung des Walter-Lübcke-Platzes fand auch Erste Kreisbeigeordnet und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch klare Worte: „Unsere Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen alle tagtäglich für sie eintreten – und das mit voller Überzeugung.
Wir müssen tagtäglich für sie kämpfen, sie schützen vor Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Menschenhass. Daran soll diese Gedenksäule an Dr. Walter Lübcke uns alle erinnern. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, demokratisches Miteinander und gegenseitiger Respekt sind heutzutage wichtiger denn je.
Die Gedenksäule ist ein sichtbares Indiz dafür, dass wir alle aufgefordert sind, dauerhaft für unsere demokratischen Werte einzutreten. Daher freue ich mich sehr, dass das Projekt durch die Partnerschaft für Demokratie Wetterau, aus dem Förderprogramm ‚Demokratie leben!‘ des Bundesfamilienministeriums gefördert wurde.“