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Am Donnerstag, 12. September, heulen die Sirenen auch im Wetteraukreis

Am Donnerstag, 12. September, ist bundesweiter Warntag, bei dem auch im Wetteraukreis die Sirenen heulten und die Warnfunktionen auf den Handys getestet werden. Foto: Pressedienst BergstraĂźe

Wetteraukreis beteiligt sich am vierten bundesweiten Warntag – App- und Cell-Broadcast-Warnung wird zentral durch den Bund gesteuert

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Wenn am Donnerstagvormittag plötzlich die Sirenen im Wetteraukreis aufheulen und das Handy eine Alarmmeldung anzeigt, ist das kein Grund zur Sorge – es ist der bundesweite Warntag.

Bei diesem Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen werden die unterschiedlichen Mittel zur Warnung der Bevölkerung erprobt.

Insgesamt sind in den 25 Wetterauer Städten und Gemeinden 218 Sirenen verteilt, die in der Zeit von 11 Uhr bis 11:45 Uhr das Signal „Warnung der Bevölkerung“ (einminütiger auf- und abschwellender Heulton) aussenden werden.

Aufgrund technischer Unterschiede können sich die ausgelösten Signale lokal unterscheiden. Dort, wo es technisch möglich ist, wird gegen 11:45 Uhr zusätzlich das Sirenensignal „Entwarnung“ (einminütiger Dauerton) ertönen.

Neben den Sirenen wird ebenfalls um 11 Uhr ein Probealarm über die bekannten Warn-Apps sowie über das Cell-Broadcast-System des Bundes ausgelöst.

Das Cell-Broadcast-System ermöglicht es, Menschen auch ohne spezielle Apps zu erreichen und auf Gefahren hinzuweisen. Die digitalen Warnungen werden zentral durch den Bund gesteuert.

Landrat Jan Weckler unterstreicht die Bedeutung des Warntags: „Die aktuelle geopolitische Lage, insbesondere der Krieg in der Ukraine, hat uns vor Augen geführt, wie wichtig ein stark aufgestellter Katastrophen- und Bevölkerungsschutz ist.

Durch den bundesweiten Warntag testen wir nicht nur unsere Strukturen, sondern sensibilisieren auch die Menschen für den Ernstfall und rufen die Bedeutung der Sirenensignale wieder stärker ins Bewusstsein.“

Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de.