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Neue Mannschaftswagen für Einsatz und Gemeinschaft

Der Wölfersheimer Bürgermeister Eike See (Mitte rechts) und der zuständige Fachbereichsleiter Thorsten Höhne (Mitte links) übergaben den Freiwilligen Feuerwehren der Ortsteile Melbach und Södel jweils einen neues Mannschaftstransportfahrzeug. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - In jedem Ortsteil der Gemeinde Wölfersheim steht für die Feuerwehr ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF). Meist handelt es sich dabei um Kleinbusse, die auf den Transport von Personen ausgelegt sind.

Diese Fahrzeuge sind rechtlich nicht notwendig, leisten der Feuerwehr und der Bevölkerung dennoch einen wichtigen Dienst, denn sie transportieren Einsatzkräfte an den Einsatzort, wenn die Funktionsfahrzeuge schon vorausgefahren sind.

Außerdem dienen sie den Feuerwehrvereinen für die Vereinsarbeit. Während die anderen Einsatzfahrzeuge komplett aus Steuermitteln finanziert werden, leisten bei den MTF die Feuerwehrvereine einen beträchtlichen Anteil.

Die Gemeinde Wölfersheim gibt einen festen Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro und bezahlt die „feuerwehrspezifische Ausstattung“, also beispielsweise die Funkgeräte, Beklebung, Sirene, etc. Dadurch erhöht sich der kommunale Anteil je nach Fahrzeug auf 13.000 bis 15.000 Euro.

Auch die Wehren in Melbach und Södel hatten solche Fahrzeuge im Einsatz, die allerdings schon in die Jahre gekommen waren. Vor wenigen Tagen konnten die neu angeschafften Fahrzeuge in Betrieb genommen werden.

Die Melbacher Feuerwehr entschied sich für einen Mercedes Benz Sprinter. Die Kameraden aus Södel wählten einen Renault Master Combi. Als deutliches Zeichen für eine künftig stärkere Zusammenarbeit entschied man sich, die Fahrzeuge gemeinsam in Betrieb zu nehmen.

So trafen sich die Wehrleute vor wenigen Tagen im Feld zwischen Melbach um Södel zu einem gemeinsamen Fototermin mit Bürgermeister Eike See und dem im Rathaus zuständigen Fachbereichsleiter Thorsten Höhne.

Die Anschaffung dieser Fahrzeuge sind vom Land Hessen nicht vorgeschrieben. Die Gemeinde Wölfersheim hat sich aber dazu entschieden, diese mit zu finanzieren und auch im Bedarfs- und Entwicklungsplan aufzunehmen.

„Die Fahrzeuge sind darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit der Feuerwehrvereine, die hinter der eigentlichen Einsatzabteilung stehen. Sie sind das Rückgrat unserer öffentlichen Sicherheit und sollten daher auch unterstützt werden“, so Bürgermeister Eike See.

Nach dem offiziellen Foto stießen die beiden Wehren noch gemeinsam auf den Geburtstag eines Kameraden aus Södel an. Schon dabei konnte man gut nachvollziehen, weshalb die beiden Ortsteile künftig stärker zusammen arbeiten wollen.