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Corona: 57 Neuinfektionen seit gestern - Inzidenz steigt leicht auf 59

Übersicht über die aktiven Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Donnerstag, 4. März, bei 9.142 das sind 57 mehr als am Mittwoch. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen wird mit 8.281 gemeldet, das sind 53 mehr als am Vortag.

Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Bad Nauheim (2), Bad Vilbel (10), Büdingen (7), Butzbach (3), Echzell (1), Florstadt (2), Friedberg (7), Limeshain (2), Nidda (7), Niddatal (1), Ober Mörlen (1), Ortenberg (1), Ranstadt (3), Rockenberg (4), Rosbach (2), Wölfersheim (3) und Wöllstadt (1).

In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Donnerstag 61 Menschen (62). 21 Personen (21) werden intensivmedizinisch behandelt.

Keine Verstorbenen

Seit gestern sind keine weiteren Erkrankten an den Folgen der Infektion gestorben. Insgesamt sind im Wetteraukreis seit Beginn der Pandemie 468 Menschen an den Folgen der Infektion gestorben.

Aus den Wetterauer Kliniken wurden heute Morgen 19 freie COVID Normalbetten und ein freies Bett mit Beatmungsmöglichkeit gemeldet.

Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der genesenen Menschen und die an oder mit COVID-19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 393 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Inzidenz bei 59

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt (HLPUG) meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 59. Diese gibt den Stand des RKI von 00:00 Uhr wieder.

Landrat Weckler: „Wichtige Schritte zur Öffnung sind getan“

Gestern haben sich außerdem Bund und Länder auf die nächsten Schritte geeinigt. Landrat Jan Weckler begrüßt die Entscheidungen: „Die Menschen erwarten zu Recht eine verlässliche Perspektive und klare Kriterien für Lockerungen oder Verschärfungen.

Dabei ist es zunehmend schwerer vermittelbar, warum man im Supermarkt oder in den Drogerien einkaufen gehen kann, aber zum Beispiel Einzelhandel oder Gastronomie bei mindestens ebenso hohen Sicherheitsvorkehrungen geschlossen bleiben müssen und auf staatliche Hilfen angewiesen sind.

Durch Regelungen, die den öffentlichen und damit grundsätzlich kontrollierbaren Raum weiter beschränken würden, würden die Kontakte noch mehr als ohnehin schon ins Private geschoben, wo neue Infektionen maßgeblich entstehen. Daher ist es gut, dass jetzt wieder mehr möglich gemacht werden kann, auch wenn weiterhin Vorsicht geboten ist.

Wir sind froh, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeheime fast vollständig durchgeimpft sind. Am kommenden Wochenende werden bei den Praxistagen noch einmal weitere Hausarztteams im Impfzentrum in Büdingen geimpft.

Auch die in den gestrigen Beschlüssen erstmals konkret vorgesehene Einbindung der Hausärzte in die Impfstrategie ist eine gute Entscheidung.

Damit können wir insbesondere die Menschen vor Ort, die nicht so mobil sind, perspektivisch besser und schneller erreichen, zumal die Hausärzte ihre Patienten am besten kennen und so auch mögliche Risiken viel realistischer einschätzen können. Was wir jetzt brauchen ist eine Beschleunigung beim Impfen, dafür müssen alle Ressourcen mobilisiert werden.“

Das tägliche Bulletin zu Corona und weitere Informationen des Landes zum Eskalationskonzept gibt es im Internet auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration: https://soziales.hessen.de/gesundheit/aktuelle-informationen-corona.