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Jugendhilfeeinrichtung in Rockenberg eröffnet

Die neue Jugendhilfeeinrichtung in Rockenberg ist eröffnet (von links): Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch, Einrichtungsleiterin Beatrix Braun, Geschäftsführer Stephan Hirsch und Bürgermeisterin Olga Schneider. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / ROCKENBERG. - Wenn Kinder und Jugendliche nicht in ihrem häuslichen Umfeld aufwachsen können, ist es am Jugendamt des Landkreises geeignete Einrichtungen zu finden, die möglichst passgenau für unsere jungen Menschen sind.

Deshalb hat nun der Träger Jugendberatung und Jugendhilfe e.V., kurz JJ e.V., eine neue Einrichtung in Rockenberg eröffnet.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und die Kolleginnen und Kollegen des Jugendamtes waren bei der Eröffnung zugegen und konnten sich von der Einrichtung überzeugen.

„Uns ist es wichtig, mit dem Landkreis zusammen, hier eine Konzeption für dieses Haus auf den Weg gebracht zu haben, wo Kinder und Jugendliche, die bereits mehrere Einrichtungen zu diesem Zeitpunkt hinter sich hatten, nun endgültig ankommen können“, so Geschäftsführer Stephan Hirsch.

„Deshalb habe ich als Leiterin dieser Einrichtung bereits bei der Immobiliensuche großen Wert darauf gelegt, dass wir ein Haus finden, das ein Zuhause schaffen kann. Mit dem Haus in Rockenberg ist uns dies gelungen.

Jedes Kind, jeder Jugendliche, hat seinen eigenen Rückzugsbereich. Es wird gemeinsam gekocht und gegessen. Fernsehen ist Fehlanzeige. Wir beschäftigen uns miteinander“, so die Einrichtungsleiterin Beatrix Braun.

Rockenbergs Bürgermeisterin Olga Schneider nimmt diesen Punkt in ihren Grußworten auf und stellt fest, „unsere Dorfgemeinschaft bietet den Kindern und Jugendlichen viele Möglichkeiten. Ob es die Betätigung in den Vereinen oder nur das nachbarschaftliche Miteinander ist.

Hier kann man und wird man heimisch und ich freue mich, dass wir nun auch hier in unserer kleinen herzlichen Gemeinde diese jungen Menschen bei uns haben und sie mit einem Zuhause unterstützen können“, so Schneider.

„Der Wunsch nach dieser Einrichtung mit genau dieser Konzeption ist bei mir gereift, nachdem ich den Film ,Systemsprenger‘ gesehen hatte“, so Sozialdezernentin Becker-Bösch.

„Der Film hat mir deutlich gemacht, dass wir für unsere Kinder und Jugendlichen einen kleinen, familiären Hintergrund brauchen, um ihnen die Sicherheit zu geben, die sie suchen.

So entstand der Gedanke zu dieser Einrichtung und die Planung von Konzeption über Immobiliensuche und Umbau haben nun rund vier Jahre in Anspruch genommen. Aber man merkt bereits jetzt an den glücklichen Gesichtern der jungen Menschen, es hat sich gelohnt“, so Becker-Bösch abschließend.